Autor Thema: Umstellung von Levemir aus Tresiba  (Gelesen 11874 mal)

Offline Oggy

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Re: Umstellung von Levemir aus Tresiba
« Antwort #40 am: Oktober 10, 2022, 13:28 »
Gibts da eine, die mit dem Libre 3 Händchen hält?
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Offline Joerg Moeller

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Re: Umstellung von Levemir aus Tresiba
« Antwort #41 am: Oktober 12, 2022, 12:53 »
Gibts da eine, die mit dem Libre 3 Händchen hält?

Aktuell ist mir keine bekannt. Die setzen alle mehr auf Dexcom.
Vermutlich, weil man den im Gegensatz zum Libre bei Bedarf auch kalibrieren kann.

Viele Grüße
Jörg
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Offline Oggy

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Re: Umstellung von Levemir aus Tresiba
« Antwort #42 am: Oktober 12, 2022, 13:12 »
War klar
Seit vorgestern läuft die Verordnung für die nächsten 12 Monate :patsch:
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Offline Gyuri

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Re: Umstellung von Levemir aus Tresiba
« Antwort #43 am: Oktober 13, 2022, 00:51 »
Mir hat dein Tresiba-Steuerproblem keine Ruhe gelassen.  :gruebeln:
Hmmmm - stabile Verlaufskurve habe ich - nur eben nicht immer
Und ich komme nicht auf die Ursache, warum es an einem tag klappt - und am anderen nicht

Mir fällt da aber die Wirkkurve von Langzeitinsulin allgemein und Tresiba im Besonderen ein. Die theoretischen Kurven ähneln sich da sehr - sie sind sehr sehr flach und über 24 Stunden kaum veränderlich. Es wird sich also nicht viel verändern, wenn man mal mehr und mal weniger Tresiba spritzt. Täte sich da die Wirkkurve dennoch deutlich verändern, (wie das wohl bei meiner Frau passiert) würde die vom Hersteller geworbene Linearität nicht immer stimmen.
Aber Tresiba für eine einzelne Mahlzeit fein dosieren dürfte nicht gehen. Nicht umsonst macht man in die Pumpe (auch für die Basalversorgung) schnelles Insulin rein.
Oder?  :kratz:
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Archimedes

Offline Oggy

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Re: Umstellung von Levemir aus Tresiba
« Antwort #44 am: November 20, 2022, 07:54 »
Soooo - mal ein positives Update:
Ich habe mich vor einer Woche vom Baslaprofil resetet - d.h. - Tresiba komplett abgesetzt und mich 3 Tage mit NovoRapid und Actrapid durchgehangelt.
War anstrengend - ging aber so leidlich - dann - strikt nach Waschzettel - Tresiba im Vergleich zu Levemir um 20% reduziert und am Abend gegen 18 Uhr eingesetzt.

Spricht - so denke ich - für sich.
Warum das nicht auf Anhieb geklappt hat kann ich absolut nicht sagen.....

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Offline Gyuri

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Re: Umstellung von Levemir aus Tresiba
« Antwort #45 am: November 20, 2022, 13:34 »
 :gruebeln: Na ja, mir ist schon klar, dass praktisch jeder einen anderen Diabetes hat, oder dass er sich verschieden auswirken kann.

Ich stelle mir ZIELGERICHTETE Korrekturen mit Langzeitinsulinen auf jeden Fall … arbeitsintensiv und kompliziert vor - zu kompliziert für mich jedenfalls.

Ich spritze für mich und meine Frau immer die gleiche Mänge zu annähernd gleichen Zeiten Langzeitinsulin und würde da nur etwas verändern, wenn sich über einen längeren Zeitraum etwas "typisch" zum Schlechten wandelt. So entschloss ich mich (noch zu FSL2-Zeiten) z.B. mein Lantus von 20 I.E. auf 24 I.E. zu erhöhen um damit meine Verläufe insgesammt zu drücken.

Mir meldete FSL2 meist viel zu niedrige Werte, die sich dann nicht mit den Laborwerten deckten. Dann wars "besser", aber nur, weil ich die Alarme abschalten konnte.  :zwinker:

Aus Neugierde schaute ich mal meine Verläufe der letzten 4 Tage an:

(größer durch CLICK)

Ja nuuun, Ich rutschte zwar nach den Mahlzeiten nach oben mehr raus, kann mir das aber leisten  8) weil selbst nach zu viel KE mein Körper "selbstständig korrigiert". Wohl gemerkt! Ich korrigiere auch keinen Bolus. Der wird "einfach" vor dem essen (egal was ich da habe) aus den KE * ein aus Erfahrung ermittelten Faktor berechnet und gespritzt.
Bei meinen Dexcom-Kurven gibt es keine Markierungen für einen Scan nacher, 1.) weil man mit Dexcom nicht scannt und 2.) würde ich das pp-Geschehen gar nicht sofort überwachen weil ich ja, so oder so nichts korrigiere - NIE.

Mich interessieren die Tagesverläufe im Grunde nur am Rande. Für mich ist der durchschnittliche Verlauf der letzten Zeit viel wichtiger!

Und da habe ich jetzt mal hier auch nur die letzten 4 Tage genommen:


Man mag nicht jede einzelne "Verfehlung" erkennen. Aber darauf kommt es (mir) gar nicht an.
1.) Mein Durchschnittswert sollte (für mich) zwischen 60 und 150 liegen … aktuell = 137   :stern: :stern: :stern:

2.) Die Glukosebereiche "Sehr niedrig" und "Sehr hoch" sollten möglichst <1% sein.   :stern: :stern: :stern:

3.) der blaue CGM Bereich 25/75% sollte (weitestgehend) im schraffierten Zielbereich bleiben  :stern: :stern: :sternhalb:

(Ach, wären da nicht die Naschereien am späten Abend und ohne Insulin:rotwerd:)


Gruß vom Gyuri
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Archimedes

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Re: Umstellung von Levemir aus Tresiba
« Antwort #46 am: November 21, 2022, 10:45 »

Spricht - so denke ich - für sich.

Ja, sieht gut aus :super:

Ich hatte auch bis vor einiger Zeit einen Zielbereich (von 60) bis 140.
Seitdem ich den jetzt auch auf das offizielle 70-180 umgestellt habe, läuft es bei mir auch streßfreier.

Ich muss schon manchmal in die Einstellungen schauen, ob der Hoch-Alarm tatsächlich aktiv ist, weil es mir komisch vorkommt, dass der sich kaum noch meldet. ;D

Viele Grüße
Jörg
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Re: Umstellung von Levemir aus Tresiba
« Antwort #47 am: November 21, 2022, 10:49 »
Ich stelle mir ZIELGERICHTETE Korrekturen mit Langzeitinsulinen auf jeden Fall … arbeitsintensiv und kompliziert vor - zu kompliziert für mich jedenfalls.

Man korrigiert ja auch nicht mit Langzeit-Insulin.
Das muss aber auch richtig dosiert sein, damit es zu einem so flachen Kurvenverlauf wie bei Oggy kommt.

Viele Grüße
Jörg
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Offline Gyuri

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Re: Umstellung von Levemir aus Tresiba
« Antwort #48 am: November 21, 2022, 13:17 »
[…]
Ich hatte auch bis vor einiger Zeit einen Zielbereich (von 60) bis 140.
Seitdem ich den jetzt auch auf das offizielle 70-180 umgestellt habe, läuft es bei mir auch streßfreier.
[…]
Es ist nur so: Der eingestellte Zielbereich hat überhaupt keinen Einfluss auf das Ergebnis seiner Bemühungen. Einzig die lästigen Alarme, die man sich mit einem engen Zielbereich einhandelt kann man mit "großzügigeren" Grenzwerten verringern.
Bei meiner Frau habe ich z.B die Obergrenze tagsüber auf 250mg/dL gestellt und in der Nacht sogar auf 300mg/dL.  :kreisch: Würde ich bei ihr so wie bei mir tagsüber (!)
Niedriger Wert (dringend) 55mg/dL
Niedrig 65 mg/dL
Hoch 180 mg/dL
einstellen, gäbe es bei Unterzucker ein Problem bis ich reagieren könnte (bei mir geht das schon)
aber ich käme nachts nicht mehr zum Schlafen, weil sie sehr oft, trotz Korrekturen vor dem Schlafengehen deutlich über 250mg/dL ist (heimliche Süßigkeiten) und ich da sowieso nichts machen kann. So um 6 bis 8 Uhr bekommt sie sowieso Tresiba und da spritze ich ihr noch, falls erforderlich, Fiasp für den Gupf dazu, damit sie dann sicher wieder UNTER 250 mg/dL kommt.

Das Schöne bei G6 ist halt, dass man für die Nacht mit frei wählbarem Zeitraum, andere Grenzwerte für den Alarm einrichten kann. Und (!) Auch der minimale Unterzuckeralarm ist nicht, wie bei FSL auf 70 mg/dL fest genagelt.  :balla: Wer meint, man kommt auch noch unter 60mg/dL gut zurecht (bei mäßiger Sinkrate) kann besser schlafen.  :super:
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Re: Umstellung von Levemir aus Tresiba
« Antwort #49 am: November 21, 2022, 14:13 »
Hallo
Gyuri - ganz ehrlich - ich weiß nicht, worauf Du rauswillst :haeh:
Mir ging es lediglich darum - in welchem nicht relevanten Bereich auch immer - eine mgl glatten Verlauf über die Schlafenszeit zu bekommen.
Die Alarme waren das Allererste, was ich komplett abgeschaltet habe.
Das Smartdings hab ich jetzt sowieso (leider) immer dabei - und ca 2BE Reserve in jeder meiner Jackentaschen
Bin ich echt mal über 150 - dann steig ich ne Station eher aus und Lauf ne Meile - fertig
Und wenn der BZ in den Keller will, dann stell ich Ihm 1/2BE Gummibärchen vor die Füße - das reicht auch meistens und er bleibt im Erdgeschoss

Ich wollte einen glatten Nachtverlauf und nicht alle Nase lang verkatert aufwachen - und das nüchtern - das nervt nämlich echt :kotz:

Vielleicht bin ich zu anspruchslos - ich hab (bis zur nächsten Vorstellung in Oggys BZ Kino) im Moment mein Ziel erreicht
Gruß Oggy   DM 3c, HbA1c 5,9

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