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Umstellung von Levemir aus Tresiba

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Gyuri:
Meine Frau ist leider nur ein lebendes Beispiel dafür, wie man es nicht machen sollte.  :daumenrunter:

Aber seit sie von FSL2 auf Dexcom G6 umgestiegen ist von mir "umgestiegen wurde"  :zwinker:
sind die unterschiedlichen Verläufe in der Nacht nicht mehr ganz so krass. Ein guter Teil von Schein-Unterschieden lag einfach am FreeStyle System (Sensor und/oder Auswerte-App)

Was immer noch bei ihr bleibt, sind Schwankungen durch Falsch-Einordnung von Zwischendurch-Mahlzeiten. Oft machen sich ihre Sünden erst viele Stunden später bemerkbar. Der Verlauf steigt dann plötzlich nach MItternacht, wenn vielleich um 18 Uhr heimlich Süßigkeiten konsumiert wurden. Tresiba kann das nicht wieder gut machen. Ich spritze ihr dann manchmal "gewaltige Korrekturen" mit Fiasp. Was soll ich sonst tun, wenn sie zum Schlafengehen noch < 180mg/dl hatte und in der Früh lang vor dem Aufwachen 250 - 300mg/dl?
Beispiel: 278 um 4 Uhr
Korrektur = 278/10 => 28 I.E.  :o
Mit FSL2 passierten dann oft "seltsame Sachen"  :kreisch:
Mit G6 geht der Verlauf gleichmäßig bis zum Aufstehen um vielleicht 9 Uhr auf <180mg/dl runter.

Ich sehe da keine Möglichkeit so gewaltig VERSCHIEDENE Verlaufskurven mit langsam wirkenden Insulin zu verbessern. Meine Frau braucht nach wie vor 40 Patronen Fiasp pro Quartal. Aber ihr Langzeitwert hat sich deutlich "verbessert" seit ich die Eingriffsgrenzen mit G6-Messungen ausmache und nicht mehr mit den "Lottozahlen" aus FSL2.  :patsch:

Oggy:
Moin
Messfehler bitte mal weglassen
Bei mir ist Libre 3 im Vergleich zu blutig Contour Next fast 1:1
Da stimmt alles
Was mir aber bekannt vorkommt:
Unter Tresiba erfolgt BZ Anstieg und Abfall bei falscher Insulingabe (egal in welcher Richtung) extrem zeitlich versetzt
Haben das mehrere beobachtet?

Gyuri:

--- Zitat von: Oggy am Oktober 06, 2022, 07:12 ---[…]
Unter Tresiba erfolgt BZ Anstieg und Abfall bei falscher Insulingabe (egal in welcher Richtung) extrem zeitlich versetzt
Haben das mehrere beobachtet?

--- Ende Zitat ---
:nein: Derartiges kann ich leider überhaupt nicht beobachten
bzw. es ändert sich praktisch nichts an der Verlaufskurve aufgrund von Tresiba.

Es war zu Tresiba-Beginn noch viel weniger Wirkung zu sehen. Die Diabetologin empfahl dann, die von Mergentheim festgelegte Dosis von 68 I.E. auf zwei mal 34 I.E. zu verteilen.
Erst dann senkte sich der durchschnittliche Tages-Zucker etwas. Einzelne Spitzen oder Löcher blieben aber und können höchstens nur mit Fiasp verbessert werden.

Ich schaffe es aber nicht immer, Tresiba genau zu bestimmten Zeiten zu spritzen. In der Früh schwankt das zwischen … 6 und 10 Uhr und am Abend zwischen 19 und 23 Uhr und das wirklich ganz verschieden!
Dennoch verändert sich der Verlauf kurzfristig dadurch überhaupt nicht, nicht einmal, wenn wir Tresiba vergessen und dann beim nächsten Mal zum Ausgleich des Tagesbedarfs 68 I.E. spritzen.

Oggy:
Hmmmm - stabile Verlaufskurve habe ich - nur eben nicht immer
Und ich komme nicht auf die Ursache, warum es an einem tag klappt - und am anderen nicht

Joerg Moeller:

--- Zitat von: Oggy am Oktober 05, 2022, 11:39 ---Nächste Nacht mit 100 ins Bett - und 220 raus
Blutwerte alle i.O. An nichts festzumachen - ich verbrate dermaßen viele Korrektureinheiten - es ist zum heulen

--- Ende Zitat ---

Kann bei mir auch vorkommen, aber ich hab mittlerweile rausgekriegt, dass es am Essen liegt. Insbesondere an den FPE: wenn ich abends fettiges esse, brauche ich über Nacht mehr Basalinsulin. Und da kann ich über meine Pumpe eine temporäre Basalratenerhöhung von 150% einstellen.

Mein Rat: achte mal darauf, was Du isst und wie sich das auf den BZ auswirkt. Wenn Du da eine Regelmäßigkeit findest, kannst Du auch eine Vermeidungsstrategie entwickeln. Ansonsten kann es auch eine Form von Gastroparese sein, also dass Dein Magen es nur unregelmäßig weitertransportiert.

Viele Grüße
Jörg

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