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"Welcome to the FUTUR 3"...

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Gyuri:

--- Zitat von: Joerg Moeller am Februar 04, 2022, 11:09 ---(…)

Warum siehst Du das so? (…)

--- Ende Zitat ---
:gruebeln: Mag sein, dass ich das zu negativ sehe.
Wenn ich aus technischer Sicht mit beiden Systemen gleich zufrieden bin (was ich nur vermuten kann) habe ich als Entscheidungshilfen noch das, was die "kaufmännischen Seiten" leisten.

Zu einem endgültigen Urteil könnte ich mich vielleicht durchschlagen, wenn es hier ein Vergleichsthema "FSL3 versus Dexcom6" (oder so ähnlich) gäbe. (Vorausgesetzt, es bleibt bei den beiden.)
So lange ich keinen "neutralen" Vergleich sehe, bleibt mir nur die Handhabung der Zuzahlungs-Regeln … und da schneidet für mich Abbott auf jeden Fall sehr schlecht ab.

Joerg Moeller:

--- Zitat von: Gyuri am Februar 04, 2022, 17:02 ---So lange ich keinen "neutralen" Vergleich sehe, bleibt mir nur die Handhabung der Zuzahlungs-Regeln … und da schneidet für mich Abbott auf jeden Fall sehr schlecht ab.

--- Ende Zitat ---

Ja, da könnten sie wirklich en bisschen flexibler werden oder sich an Dexcom orientieren (die erwarten gar nicht erst eine Zuzahlung).

Viele Grüße
Jörg

Kladie:
Hallo Gyuri

auch wenn Du auf Abbott nicht so gut zu sprechen bist, scheinst Du doch ganz zufrieden mit dem Libre zu sein. Ich habe Abbott UND dem Libre den Rücken gekehrt weil ich unzufrieden mit beiden war.
Daraufhin habe ich mir das Angebot von Dexcom "Hello Dexcom" kommen lassen (kannst Du ja auch mal versuchen) und getestet ob es besser ist. Fazit von mir:
1. Es ist öfter ausgefallen als das Libre (den ersten Sensor habe ich sehr schnell ersetzt bekommen und nach Ausfall des zweiten Sensors den Test abgebrochen)
2. Es hat mich einige male unnötig aus den Schlaf geholt
3. Der Bestellvorgang war alles andere als selbsterklärend
4. Es ist wesentlich teurer als das Libre

aber: Der Service scheint besser zu sein als von Abbott - jedenfalls in der Einführungsphase. Darüber hinaus bin ich nicht gekommen, da ich auch ohne CGMS seit einigen Jahren mit 1- 2 blutigen Messungen/Tag einen HbA1c von <=5.6% erreichen kann. Warum sollte ich dann die Mehrkosten verursachen?

Gyuri:

--- Zitat von: Kladie am Februar 09, 2022, 18:42 ---(…)
Fazit von mir:
1. Es ist öfter ausgefallen …
2. Es hat mich einige male unnötig aus den Schlaf geholt
3. Der Bestellvorgang war alles andere als selbsterklärend
4. Es ist wesentlich teurer als das Libre
(…)
Darüber hinaus bin ich nicht gekommen, da ich auch ohne CGMS seit einigen Jahren mit 1- 2 blutigen Messungen/Tag einen HbA1c von <=5.6% erreichen kann. Warum sollte ich dann die Mehrkosten verursachen?

--- Ende Zitat ---
Ja nuuuun: (zu deinen Punkten)
* Wenn ich an meine FSL und FSL2 Sensoren denke, da gab es viele hintereinander, wo alles gut ging und Zeiten in denen ich laufend reklamieren musste. So kann es auch bei Dexcom bei zwei Sensoren hintereinander "klemmen". So lange man Sensoren reklamieren kann, ist es zwar ärgerlich aber nicht schlimm, wenn es dann wieder besser läuft. Ich führe da keine FSL-Statistik. Aber bei meiner Frau gibt es mehr Ausfälle als bei mir. Ein unerklärlicher Einzelscan ist für mich kein Fehler - so lange die Verlaufskurven schlüssig sind!
Da mit Dexcom 6 nicht mehr gescannt wird sondern permanent aufgezeichnet, dürfte das "Genauigkeitsproblem" ähnlich sein wie bei FSL3, behaupte ich mal. Und glaube mir bitte: selbst FSL2 ist "genau genug" … wenn man den Einzelscanns weniger beachtung schenkt.
* Kann man den Alarm bei Dexcom nicht abschalten?  :kreisch:
Von meinem FSL2 lasse ich mich ganz bestimmt nie mehr durch Fehlalarme verunsichern.
Das geht vom Handy überhaupt nicht und vom Lesegerät nur, wenn man das FSL2 nutzt und den Alarm eingeschltet hat. Ich nutze zum Aktivieren (und für gelegendliche blutige Messungen) lieber das alte FSL. Es hat eine bessere Akku-Standzeit.  :zwinker:
Bei Unterzucker traue ich zuerst mal meinem Gefühl und keiner störanfälligen Messtechnik.  8)
* Ja nun, ich setze da die kaufmännische Seite bei Abbott dagegen die allein schon eine Einladung zur Flucht ist.  :daumenrunter:

* DAS dürfte nicht mehr stimmen. Der Wechsel von Abbott zu Dexcom wird angeblich über die Krankenkassen ohne weitere Zuzahlung geregelt. Ich rede da wie ein Blinder von der Farbe weil ich mit Dexcom keine Erfahrung machte.Mit deinem Schlusssatz hast du natürlich vollkommen recht … aber nur, weil du auch ohne CGMS auskommst. Ich kann das so nicht. Ich käme (wie früher) mit 7 Testreifen pro Messtag auch zurecht wenn ich zwei drei Messtage in der Woche einlege und die Daten in mein Excel-Management eintrage.

Einfacher (bequemer) und auch etwas weniger störanfällig ist aber schon LibreView.  :super:
Und wenn mein/e Diabetologe/in mich schon bedrängt, er/sie möchte meine kompletten Daten in eine CSV-Datei gepackt haben, dann würde ich ihn/sie nicht umstimmen wollen, ein "billigeres" Messsystem zu verschreiben mit dem man sich viel schwerer tut seine Ziele zu erreichen.

Bei meiner Frau wäre so ein Schritt völlig unvorstellbar, nach dem Motto: Wenn die Messdaten nichts aussagen, lassen wir die ganze Messerei und Spritzerei einfach sein und verschreiben nur noch Metformin. Da muss man nichts dazu messen.  :balla:
Meinem Vater ist so etwas einmal bei einem Krankenhausaufenthalt passiert. Zucker wurde nur noch gemessen, um eine Hypo rechtzeitig zu erkennen. Werte über 250 (na ohne Insulin halt) wurden als "gut" bezeichnet.Hauptsache kein Unterzucker.

Wenn du mal in das gleiche Krankenhaus müsstest, würdest du bei deinem Langzeitwert das Gleiche erleben!
"Sie brauchen doch gar kein Insulin bei so guten Werten!"  :abgelehnt:

Joerg Moeller:

--- Zitat von: Gyuri am Februar 09, 2022, 21:03 ---Kann man den Alarm bei Dexcom nicht abschalten?  :kreisch:

--- Ende Zitat ---

Die meisten schon, aber den Niedrig-Alarm und den Alarm beim Verlust der Sensor-Verbindung kann man nicht abschalten.
Und schaltet man einfach über Nacht das Handy aus, gehen einem Werte verloren.

Man kann den Sensor aber kalibrieren und seitdem kommen Hypos bei mir kaum noch vor.
Ich schalte zur Nacht den Hoch-Alarm ab (den ich jetzt auch von 120 auf 130 erhöht habe) und hab damit eigentlich Ruhe.

Für mich war der Wechsel von Libre zu Dexcom also genau das Richtige.

Viele Grüße
Jörg

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