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Andi:
Daran kann ich nicht so recht glauben, dass die auf das Wörtchen 'Therapie-Erfolg' reagieren werden.
Es geht IMHO nur um den schnöden Mammon.

Und würde es sich anbieten, bei dauerhaften Abweichungen von 15mg/dl intensiv zu reklamieren und auf Ersatz zu bestehen. Das kostet dann und könnte die Qualität heben.

Jm2C

Gyuri:

--- Zitat von: Joerg Moeller am Juni 01, 2021, 09:51 ---(…) der Therapieerfolg gefährdet ist, (…)

--- Ende Zitat ---
Weder bei unserem alten Diabetologen, noch in Bad Mergentheim, noch bei unserer jetzigen Diabetologin wird gemeint, dass da irgend etwas gefährdent sein könnte. "Man muss nur bedenken, dass es verschiedene Messmethoden sind …" hörte ich immer wieder und bei der Diabetologin: "Messen sie ruhig so weiter, wir wissen, von den Abweichungen. Sie können ja mit Teststreifen gegenmessen, wenn Sie unsicher sind."

Nun gut, vielleicht hat man das nur uns Typ2er so gesagt. In Bad Mergentheim wurden aber auch manchmal verschiedene Typen zusammen unterrichtet und nie wurde von einer "Gefährdung" gewarnt … oder ich habe es nur nicht mitbekommen?

Auf (uns) einzelne Anwender wird sicherlich weniger gehört als auf Fachärzte, die scheinbar zum größten Teil mit den FSL-Messergebnissen zufrieden sind.

Joerg Moeller:

--- Zitat von: Andi am Juni 01, 2021, 11:04 ---Daran kann ich nicht so recht glauben, dass die auf das Wörtchen 'Therapie-Erfolg' reagieren werden.
Es geht IMHO nur um den schnöden Mammon.

--- Ende Zitat ---

Hängt ja beides zusammen. Hypos können teuer werden, wenn ein RTW zum Einsatz kommt und Hypers ebenso, wenn dadurch die Folgeschäden fortschreiten.
Deren Behandlung nimmt ja einen Großteil der Kosten bei Diabetikern ein.

Die Frage ist IMHO nur, ob die aktuelle Versorgung ausreichend ist.

Viele Grüße
Jörg

mellituso:
Hallo,
ich kann mit meinem DiabDoc ganz gut reden und würde mich auch zu Libre3 unterstützen. Er geht aber davon aus, wenn das Geld mal knapp wird, es ja immer noch die Blutzuckermessung gibt, ist nur eine Frage der knallharten kalkulation der Kassen. Theoretisch funktioniert das ja bei Typ2. Genau genommen sieht der Doc nur auf meine Quartalsmessung bei Ihm in der Praxis.
Dazu kommt noch das viele Leute den Umgang mit Libre3 bzw.2 ja gar nicht richtig auf die Reihe bekommen. Für mich und einige andere ist Libre3 durchaus ein Fortschritt. Die Messungen sollen laut  den Testern (dazu braucht man jedoch zur Zeit ein Iphone) sehr nahe an der Blutzuckermessung liegen.
Das wäre für mich ein wesentlicher Grund. Natürlich auch kein Stechen mehr und die bessere Übersicht wohin sich die Werte bewegen.
Ich muss allerdings sagen mit 5.5 mgdl. im Schnitt, bin ich auch so ganz gut dabei. Allerdings mit NUR Blutzuckermessung sieht es nicht so gut aus, warum: Mit einem "Turbo" Insulin, Messung und Spritzung vor jeder  Malzeit und wegen des vielen stechens mal eine Kontrolle auszulassen kann das Ganze nicht besser werden.
Da wird man eher auf Langzeitinsulin umstellen, wo man nur 2x am Tag messen muss.
Da hab ich aber kein rechtes Vertrauen zu, wie genau ist sowas überhaupt?
mfG. mellituso

Joerg Moeller:

--- Zitat von: mellituso am Juni 02, 2021, 18:16 ---Da wird man eher auf Langzeitinsulin umstellen, wo man nur 2x am Tag messen muss.
Da hab ich aber kein rechtes Vertrauen zu, wie genau ist sowas überhaupt?

--- Ende Zitat ---

Das ist in etwa so, als wenn man von einem Film zwei Fotos macht und sich die dann anstatt des Films anschaut.
Im Grunde kommt es auf die genaue Therapieform an. Gute Karten auf einen Sensor hat man mit einer ICT, also einer Therapie, bei der man anhand des aktuellen Messwertes über die Dosis des Insulins entscheiden muss.
Da hat man mit einem Sensor nicht nur den aktuellen Glukosewert, sondern auch den Verlauf. Es macht ja für die Dosis oder auch den Spritz-Ess-Abstand schon einen Unterschied, ob die 120 mg/dL sich auf einer an- oder einer absteigenden Kurve befinden.

Zusätzlich kann man auch damit argumentieren, dass man mit einem Sensor auch sehen kann, wie sich bestimmte Mahlzeiten/Verhaltensweisen auf den BZ auswirken. Wenn man dann noch mit einem Tagebuch zeigen kann, dass man aus solchen Betrachtungen Schlüsse zieht, um die eigene Therapie zu optimieren, dann kann man u.U. bessere Karten haben.

Viele Grüße
Jörg

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