Autor Thema: Apotheken-App  (Gelesen 3145 mal)

Offline Gyuri

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Apotheken-App
« am: Januar 08, 2021, 00:06 »
In meiner Stammapotheke bekam ich einen Flyer von einer App für Handy überreicht.
Meine Apotheke arbeitet mit dieser App … und das sei doch was für deren Stammkunden?

Wohl gemerkt: diese App arbeitet nur mit einer Apotheke. :kratz: Hmm ich kann mir gar nicht vorstellen, im mehreren Apotheken Stammkunde zu sein.

Nun gut … zuhause angekommen hatte ich erst mal Probleme, was man mit so einem QR-Code macht.

Auf dem Flyer gab es zwei QR-Codes - einen für die App und einen für meine Stammapotheke.

Nach einem aufklärenden Telefonat mit dem Schwiegersohn war dann alles doch schnell installiert …

… und ich konnte Die App mit "Leben" füllen, bzw. mit meiner Medikamentenliste.

Dumm halt, wenn man eine längere Liste in der Bestellliste einträgt  ::)
Beim zweiten Anlauf gelang es mir dann doch, System in meine Daten zu bekommen.

Der Schwiegersohn hatte mich schon vorgewarnt: Es gibt gar viele Apps in der Richtung, diese hätte aber für viele Nachteile. Ich konnte keine Nachteile erkennen, weil ich gar keine Vorstellung davon hatte, was man mit so einer App macht.

Heute bemerkte ich etwas, was ich für mich als "Nachteil" bewerte:
Man wird ständig zu den voreingestellten Zeiten (ohne gehts praktisch nicht) gefragt wird, ob man die Medikamente auch wirklich genommen hat. Ich nehme meine Medikamente nicht zu sehr gleichmäßigen Uhrzeiten. :kratz:

Na ja, irgendwie muss die App ja wissen, wie viel vom Vorrat aufgebraucht wurde, damit eine nötige Nachbestellung (Rezeptausstellung) geschehen kann. Und da sehe ich, trotz der neugierigen Fragen, klaren Nutzen der App für meinen Bedarf.   :super:

Es gibt also verschiedene Apps, die ähnlich arbeiten. Ich kenne nur "meine" App, die ich auch auf dem Handy der Frau installiert habe.

Ach ja - der Name: callmyApo

und wie geschieben, meine (einzige) Stammapotheke arbeitet damit.

Bevor ich jetzt über diese App großartig viel schreibe, was dann vielleicht bei Apo-Apps ganz normal ist, würde ich gern hören/lesen, was ihr vielleicht mit derartigen Apps für Erfahrungen gemacht habt.

Ich meine, es ist schon praktisch, eine gewisse Zeit vor Medikamenten-Aufbrauch, den Hinweis zu bekommen, dass man sich wieder ein neues Rezept besorgen muss … und dass man dann sich auch gleich Sachen aufschreiben lässt, die demnächst ausgehen. Nach mehreren Anläufen bekam ich das auch mit unseren Insulinen hin. Man sollte nur vielleicht den gesammten Vorrat in "IE" angeben und dann vielleicht eine "durchschnittlich" benötigte Insulinmenge angeben, damit der Vorrat auch nicht zur Neige geht, wenn man mal etwas mehr braucht. In meiner Diabetologie will man für dort verschriebene Medikamente möglichst Quartalsrezepte ausstellen. Meine App hilft dabei nicht … oder ich weiß es nur noch nicht; sie läuft bei mir jetzt erst eineinhalb Tage. Bisher habe ich meinen Insulinbedraf immer aus den FSL-Software erhalten, zuletzt jetzt aus LibreView, was aber eine gewissenhafte Aufzeichnung aller Notizen (=lückenloses Tagebuch) erfordert. Mit meiner Apo-App habe ich so gesehen eine doppelte Eintragspflicht.  :daumenrunter:

Vielleicht gibt es auch Apps (und die müssten meiner Meinung nach nicht zwingend nur auf Handys laufen) die mit CSV-Daten aus dem Libre arbeiten?
Gruß vom Gyuri
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Archimedes

Offline Gyuri

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Re: Apotheken-App
« Antwort #1 am: Januar 09, 2021, 21:19 »
Wer sich nicht daran stört, dass so eine App wie meine alle paar Stunden "dummes Zeug" frägt, kann sich damit leicht anfreunden.

Ich bin aber ein fauler Mensch und habe mir etwas anderes einfallen lassen.

Dazu muss ich vielleicht noch erklären, dass ich z.B. meine 12 Tabletten täglich einmal in der Woche in eine Pillenbox konfektioniere. Mein "Vorrat" verringert sich also nur einmal in der Woche, meist am Sonntag Abend.
Am Sonntag Abend werde ich von der App also um 20 Uhr darauf hingewiesen, dass ich alle ca. 84 Tabletten "jetzt" nehmen soll … um sie in die Tablettenbox der nächsten Woche zu verteilen.
In die App gebe ich also nur ein, wieviel von den einzelnen Tabletten pro Woche benötigt werden. Bei Metformin sind das z.B. voreingestellte 14 Stück.
Zwei Wochen vor dem Aufbrauch werde ich "gewarnt", dass bald was alle ist.

Nach einem sehr ähnlichen Prinzip gehe ich mit meinen Insulinen um. Da weiß ich besser, wann ich was nehmen muss und ich gebe der App nur an, dass ich "bei Bedarf" eine ganze Patrone aus dem Vorrat nehme. Die App weiß also (ohne wirklich etwas zu wissen  :zwinker: ) wie viele Patronen noch im Kühlschrank lagern.

So wird das Nachbestellen (wenn es denn mal funktionieren sollte) über die App bei der Apotheke genauso funktionieren und ich muss nicht meinen täglichen Medikamentenplan täglich eingeben.

In der App war sicher ursprünglich vorgesehen, dass dem dummen Patienten eine Hilfe gegeben wird. Na ja, wers braucht …

Einen selbst erstellten Medikamentenplan führe ich bei Arztbesuchen immer mit. Er wird dann von mir, aber auch mal vom Arzt berichtigt. Das kann (noch) passieren, wenn verschiedene Ärzte Medikamente und/oder Dosierung ändern und die anderen wissen (noch) nichts davon.

So wie meine App (und auch die der Frau) eingestellt ist, bin ich mal richtig zufrieden. Vielleicht  :zwinker: melde ich mich dann sogar noch mal richtig an?
« Letzte Änderung: Januar 10, 2021, 13:04 von Gyuri »
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Archimedes

Offline Joerg Moeller

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Re: Apotheken-App
« Antwort #2 am: Januar 12, 2021, 13:43 »
Bevor ich jetzt über diese App großartig viel schreibe, was dann vielleicht bei Apo-Apps ganz normal ist, würde ich gern hören/lesen, was ihr vielleicht mit derartigen Apps für Erfahrungen gemacht habt.

Keine, ich brauch sowas nicht. Ich hole mir immer am Anfang eines Quartals Rezepte für meine Medis, die normalerweise für ein Quartal reichen.
Manche davon muss ich zweimal täglich nehmen, von denen hole ich mir 6 Wochen nach Quartalsanfang neue Rezepte.

Und die schicke ich dann immer per Post an Doc Morris, bzw. für meinen Pumpenbedarf an Diashop.de und bekomme dann alles frei Haus.

Medis neu stellen mache ich alle 4 Wochen. Ich nehme ja nur morgens und abends Medikamente, daher hab ich mir zwei von diesen Pillenboxen gekauft: https://www.amazon.de/Medi-Medikamenten-Dosierer-f%C3%BCr-Tage/dp/B00E6339LY/ (die gibt es auch in verschiedenen Farben)
Ich nehme immer alle für den jeweiligen Tagesabschnitt auf einmal, daher hab ich mir dazu ein Medikamenten-Pinnchen umfunktioniert. Das macht es einfacher, alle Tabletten auf einmal in den Mund zu kriegen.

Und da man pro Quartal eigentlich nie alle 100 Stck. pro Packung aufbraucht, baut sich mit der Zeit eine Reserve auf. Ich hab also eigentlich immer alles auf Vorrat, auch ohne eine App dafür zu verwenden.

Viele Grüße
Jörg
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Re: Apotheken-App
« Antwort #3 am: Januar 12, 2021, 22:02 »
Na ja, seit Oktober 2009 musste ich nach meiner Herzgeschichte ständig eine "Unmenge" Tabletten schlucken. Jahrelang konnte ich die auswendig konfektionieren und besorgte mir einfach neue Medikamente, wenn die Schachteln sich leerten. Nie wäre ich auf die Idee gekommen da noch eine App dazu zu benutzen.
Dann wurden meine Medikamente 2018 von einem kranken Haus grundlegend umgestellt … und der Hausarzt stellte wieder um, weil er manche Kombinationen nicht von der KK genehmigt bekam. Ein Kardiologe änderte dann auch noch die Mengen und ich konnte mich nicht mehr auf meine Erinnerung verlassen.
Die Eingriffsgrenzen waren die letzte Zeit oft falsch gewählt. In der Diabetologie wollte man dann von mir, dass ich nach Quartals-Bedarf so Rezepte anfordern soll, dass ich möglichst nur einmal kommen muss. Mit etwas "Kopf schief halten" gelang mir das für mich und auch für meine Frau.
Jetzt kam man aber in unserer Stamm-Apotheke auf mich zu, dass es da eine App gäbe …
Und die habe ich jetzt ausprobiert. Nach anfänglichen Meckereien von mir zum Schwiegersohn, der auch wegen Herzprobleme viel Medikamente nehmen muss, erklärte er mir, dass er all die "Probleme" mit einer anderen App nicht habe. Der tippt aber brav alles ein, was er so schluckt. Er nutzt keine Pillenbox und hat alle Pillen in der Schreibtischschublade in seiner Arbeit. So fühlt er sich sicherer die richtige Dosierung zu schlucken.
Ich brauche das nicht; ich will nur auf rechtzeitige Meldungen aufmerksam gemacht werden.

Wegen einer Tablette, die knapp werden könnte, renne ich nicht zum Arzt. Dann schaue ich oft nach, was noch so demnächst knapp werden könnte. Die App macht das von sich aus und ich brauche nur aufs Datum sehen, wie lange was recht.


Die Medikamente kann man natürlich leicht durchschieben.

Ich brauche keine Tabletten durchzählen und nicht immer wieder ausrechnen, wie lange alle noch reichen werden.
Bei rezeptpflichtigen Medikamenten (das sind fast alle) rufe ich (noch) in der Praxis an.
Dann scanne ich das Rezept ein und schicke es schon mal an meine Apotheke. die ruft mich dann an, ab wann ich alle bestellten Medikamente (gegen Vorlage des Originalrezepts) bekommen kann. In der Regel wird das immer sofort sein. Engpässe von halben Tagen gibt es höchstens mal bei Insulin.

Ich glaube, das wird für mich und meine Frau ganz praktisch sein.
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Re: Apotheken-App
« Antwort #4 am: November 27, 2021, 12:03 »
Die "call my Apo"App hat sich bei mir und meiner Frau inzwischen bewährt.
Sie tut genau das, was ich an Medikamenten verwaltet haben will und sonst nichts.

Mir ist es wichtig, anonym diese App nutzen zu können. Ich schätze es auch, dass ich nicht ständig an die einzelnen Einnahmezeitpunkte erinnert werde. Beim Insulin und ähnlichem trage ich nur ein, was ich dem Vorrat (im Kühlschrank) entnommen habe und auch bei den Tabletten will ich nicht zwei drei mal täglich erinnert werden z.B. Metformin zu nehmen.  ::) Ich habe meinen Wochenvorrat in einer Pillendose, die mir genug Übersicht gibt. Es genügt also, nur an das wöchentliche Auffüllen der Dose erinnert zu werden.

Rezepte von Medikamenten, die in meiner Apotheke nicht immer vorrätig sind, werden mit der App gescannt und der Apotheke übermittelt. Sonst erfährt die Apotheke nichts von mir - und das ist gut so.

Das Auffüllen von Beständen durch die Apotheke funktionierte nicht immer richtig. War aber nicht tragisch, ich muss halt immer wieder mal (für mich) den tatsächlichen Bestand korrigieren.

So, nun gab es aber mit Trulicity 3,0mg ein Problem.  :kreisch:
Dem System ist nur 1,5mg bekannt. Jetzt gebe ich immer doppelt so viele Einwegpens ein, wie ich erhalte und spritze für das System immer 2x pro Woche. Das geht auch.

In der Apotheke sprach ich dieses "Problemchen" an und es wurde bestätigt, dass es nicht funktioniert. Man sagte mir aber, dass eine neue App auf den Markt kommt und call my Apo" nicht mehr gepflegt wird.

Jetzt ist es seit ein paar Wochen so weit.
In der Apotheke liegen Flyer aus:

GESUND.DE
DAS NEUE
ZUHAUSE
FÜR IHRE
GESUNDHEIT!

Deutschland ist
gesund.de

Ich habe den Fyer studiert, bin aber nicht schlau daraus geworden, was da auf einen zukommt, wenn man diese App installiert.  :kratz:

Die highlights werden durch die Bank von mir nicht benötigt und wie das mit der Verwaltung des Medikamentenbedarfs funktioniert, weiß ich auch nicht.

Im Internet fand ich auch nichts. Im Grund soll ich die App installieren und erfahre erst dann was sie macht? Dafür liest man unter "Datenschutz" mehr, als man vertragen kann.  :kotz:

Weiß hier jemand mehr?
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Re: Apotheken-App
« Antwort #5 am: März 16, 2022, 21:39 »
Irgendwie bin ich sehr enttäuscht von meiner Stammapotheke … mit der ich sonst schon zufrieden bin.

Gerade mal ein Jahr wurde die "call my Apo"-App beworben. Dann ist schon wieder Schluss damit.  :kreisch:
Als neue App wird nun "gesund.de" gelobt, als gäbe es nichts besseres. Ich habe es probiert, fand aber kein Medikamenten-Management drin. Ich habe den Eindruck, hier wird durch die Hintertür der Datenschutz ausgehebelt damit die Ärzte an all das mit Bewilligung der Patiennen gelangen können.

Wohl gemerkt: Da hätte ich nichts dagegen. Es hat nur nichts damit zu tun, dass ich im Grunde nur die Eingriffsgrenzen für meine Pillen zuverlässig angezeigt bekomme. Und genau das fehlt bei gesund.de oder ist irgendwo versteckt.

Ich suchte dann nach weiteren Apps, die "nur" Pillen verwalten. Dabei haben es die Programmierer viel zu gut mit Sicherheit gemeint. Ich will keine App, die immer aktiv sein muss, vielleicht sogar mit Standortfreigabe, und Alarme, wenn man aus welchen Gründen auch immer, seine Pilleneinnahme verschiebt.

Wie schon erklärt, gab ich bisher nur ein, dass ich einmal die Woche meinen kompletten Medikamentenbedarf in eine Pillenbox gebe und dass ich meinen Insulinbedarf nicht fest vorberechnen kann. So gab ich bei Insulin "bei Bedarf" ein, dass ich eine Patrone aus dem Kühlschrank nahm.
Aber nein, die Programmierer wollen es lieber umständlich haben und man muss dan den ganzen Tag über jeden Mist ins Handy tippen.  :balla:

Mit call my Apo ist jetzt bald ganz schluss. Und weil ich dann keinen Überblick habe, welche Medikamente ich wann wieder brauche, mache ich mir jetzt selbst eine Tabellenkalkulation, die ich einmal pro Woche zum Pillen konfektionieren aufrufe. Ich werde dann gleich zwei Tabellen verwalten, weil die Medikamente der Frau auch gezählt und rechtzeitig nachbestellt werden müssen.

MS-Excel begleitete mich im Berufsleben und bekommt jetzt auch wieder eine Berrechtigung. Als Rentner, so dachte ich früher, brauche ich den MS-Mist nicht mehr. Irrtum! Mit bald 70 Jahren muss ich immer wieder den Kopf schräg halten, damit mir zum Denken der braubare Hirnrest zusammen läuft. Sobald ich fertig bin, kann ich die Exceldatei hier zur freien Verfügung unverschlüsselt einstellen.
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Re: Apotheken-App
« Antwort #6 am: März 17, 2022, 11:14 »
Und weil ich dann keinen Überblick habe, welche Medikamente ich wann wieder brauche, mache ich mir jetzt selbst eine Tabellenkalkulation, die ich einmal pro Woche zum Pillen konfektionieren aufrufe.

Siehst Du das nicht, wenn Du Deinen Medikamenten-Schrank öffnest?

Ich nehme auch 12 verschiedene Medikamente. Pillenboxen habe ich auch, aber die bestücke ich jeweils immer für 4 Wochen. Ich verwende dazu diese hier: https://www.docmorris.de/medi-7-medikamentendosierer-fuer-7-tage-tuerkis/06055404
Die hab ich in 2 Farben: weiß für morgens und blau für abends.

Rezepte hole ich mir zweimal pro Quartal (das zweite Mal für Medis, die ich 2x tgl. nehmen muss).

Und spätestens wenn ich sehe, dass ich beim nächsten Stellen der Medis nicht mehr genug für vier Wochen hätte wird nachbestellt.

Viele Grüße
Jörg
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Re: Apotheken-App
« Antwort #7 am: März 17, 2022, 12:22 »
 :rotwerd: Zugegeben, im Medikamentenschrank sieht es immer chaotisch aus … und ich bin selber schuld daran.


Die obere Schublade ist für die Frau, die untere meine.
Ich muss alle Tabletten konfektionieren; das geschieht mit zwei Medikationsanweisungen, in verschiedene Pillenboxen (wegen Verwechslungsgefahr).


Links sind die Boxen meiner Frau (3 von 4).
Da sie Früh und Spät nur jeweils 4 Tabletten hat, passen alle in einen Tag mit einem Trennstück.
Als es mehr waren, hatte sie das Metformin in eigenen, nur farblich anderen Boxen.

Ich hatte früher auch solche Boxen, die es bei uns in der Apotheke günstig gibt.
Weil die Anzahl der Farben begrenz sind, erwarb ich in Ungarn die große Box rechts mit 2x7 Fächer.
Sie war ungarisch beschriftet, was mich nicht störte. Aber die Bedruckung ging ab.

Quartalsrezepte stellt die Diabetologie aus, von der Hausärztin bekomme ich immer ein Rezept, wenn was aufgebraucht ist. Mit Metformin geht es immer chaotisch zu, weil das zu verschiedenen Medikamenten zusätzlich verschrieben werden muss.  :balla: Da werfe ich unsere Metformin enfach zusammen. Wir brauchen gleich viel und zu knapp waren sie noch nie.

Ich habe zwar fast nur N3 Packungen, der Bedarf hat sich aber bei allen Mitteln verschoben. Bisher achtete ich halt in callmyApo auf die Meldungen und rief dann in der Praxis (im Haus) an.

Mit dem einfachen Tablettenzählen in den Schachteln, hatte ich mich früher öfter mal verrechnet, besonders wenn ich die bereits einsortierten Tabletten falsch zählte.

Na ja, vorerst gehts auch so. Bei Gelegenheit werde ich aber schon eine für mich passende Excel-Lösung haben.
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