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Protaphane für die Nacht

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Zottellot:
Moin,

da mein Blutzucker nach dem Einschlafen immer gestiegen ist, habe ich das Thema beim Diabetologen angesprochen.

Mir wurde daraufhin Protaphane verschrieben, mit der Info, dass es etwa 8 Stunden wirkt. Around 5 IE standen zur Debatte. Ein Basalinsulin benutze ich noch nicht. Lediglich FIASP zu den Mahlzeiten bzw. zur Korrektur.

Die Packungsbeilage spricht jedoch von 24 Stunden und im Internet finde ich Angaben, die von 12 - 16 Stunden sprechen.

Insbesondere vormittags habe ich nun das Problem, dass der Blutzucker nach und nach sinkt und ich irgendwann gegensteuern muss. Faktor von 1 passt morgens nicht mehr. Bin noch dabei es anzupassen aber 0,75 scheint hinzukommen... Allerdings sinke ich dann bis zum Mittag trotzdem gaaaanz langsam Richtung Unterkante, obwohl das FIASP nicht mehr wirksam sein sollte.

Hat jemand Erfahrung mit Protaphane bzw. auch Probleme mit einem nächtlichen Anstieg?

Oggy:
Hallöchen
Zwei Fragen:
Ab wann steigt der BZ Spiegel bei Dir an und wann spritzt Du das Protaphane?
Da Du sonst kein Basalinsulin hattest, ist es ganz normal, daß das zusätzliche Insulin jetzt zu einer Faktor Reduzierung beim Bolus führt.
Bei mir hat Protaphane noch nie 24 gewirkt - am Anfang hatte ich mit morgens und abends angefangen - dann 3 Mal am Tag - und bin jetzt bei Levemir 2 Mal am Tag.
WIE das Insulin wirkt, sagt Dir in Anhaltspunkten die Packungsbeilage - aber schlussendlich nur Dein Körper - ist bei jedem anders.

Gyuri:

--- Zitat von: Oggy am Juni 22, 2020, 19:03 ---(…)
Bei mir hat Protaphane noch nie 24 gewirkt - (…)
WIE das Insulin wirkt, sagt Dir in Anhaltspunkten die Packungsbeilage - aber schlussendlich nur Dein Körper - ist bei jedem anders.

--- Ende Zitat ---
Auch ich hatte mal eine Zeitlang Protaphane.
Ich wollte dann auch über meine durchschnittlichen Verlaufskurven einwenig steuernd eingreifen und wollte das mit meinem damaligen Diabetologen darüber diskutierren.
Der winkte dann gleich ab, weil meine Kurven mit den wenigen Messungen zu ungenau waren. (An FSL o.ä. war damals noch nicht zu denken. :nein: )
Er gab mir dann Lantus. So richtig gut wurden meine Kurven dennoch nicht.
Ich konnte einfach noch nicht meine optimale Basal-Versorgung bestimmen. Undokumentierte Zwischenmahlzeiten machten die "schönsten Statistiken" ungenau.

Seit FSL spritze ich Fiasp und Lantus (war Libre  :rotwerd: ) gleichmäßig, wie es sich als gangbar erwießen hat und steuere (theoretisch) mit Fiasp. Da ich als Rentner viel gleichmäßiger essen kann, wird die Bolusrechnerei auch immer einfacher. Seit vielleicht zwei Jahren habe ich an meinen Faktoren nichts mehr geändert. Schwankungen gibt es fast nur noch an Esstischen außer Haus …  :mahl:

Andi:

--- Zitat von: Gyuri am Juni 22, 2020, 21:37 ---Seit FSL spritze ich Libre gleichmäßig, ...

--- Ende Zitat ---

Tut denn das nicht weh?  :wech:

 ;D

Gyuri:
 :kratz: Da hatte ich mich wohl vertippt?

Na ja, ihr werdet auch mal älter …  :zwinker:

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