Diabetesfragen > Diabetes-Technik
Welche Pen-Nadellängen nutzt ihr und warum?
Rüdi:
Hallo ihr Lieben,
mir stellt sich die Frage, was den Unterschied bezgl. Insulinresorption zwischen den 8mm Pen-Nadeln (32,5G) ggü. 4mm (34G) ergibt.
Könnt ihr mir dazu was sagen? Die 4mm (34G) sind nun mal dünner, gehen aber nur halb so tief ins Gewebe ein. Vorteil oder Nachteil?
Alf:
Ich bin bei den 8mm Nadeln stehengeblieben. Der Einstichkanal bei 4mm ist mir zu kurz, da suppte zu oft Insulin wieder zurück, d.h. die Dosierung war ungenauer...
Joerg Moeller:
Ich nehme BD Microfine Ultra 12,7 mm.
Es wird zwar immer gesagt, 4-6 mm würde reichen, aber ich hab da aus der Praxis schon andere Erfahrungen gemacht. Sowohl bei mir als auch bei von mir betreuten Pat. mit "etwas mehr auf den Rippen" hat sich nach einem Wechsel auf längere Kanülen der BZ deutlich stabilisiert.
Das wird einfach daran liegen, dass mit zunehmender Dicke der Subkutis die Durchblutung abnimmt (https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/s-2003-816294)
Viele Grüße
Jörg
Oggy:
Abend
8mm - schon immer - kurzzeitig mal 6mm- da kam aber das Insulin nicht so richtig an.
Mit 12ern würde ich mich erdolchen....😜
Floh:
Bei mir ist die erste Schulung ja schon ein wenig her, aber hat sich nichtzwischenzeitlich auch die Methodik beim Spritzen geändert?
Damals, in den 80ern, war meine Anleitung: Hautfalte bilden, dann unter 45° einstechen. Das stellt auch bei vergleichsweise langen Nadeln sicher, dass das Insulin nicht im Muskel landet und sicher im Unterhautfettgewebe ankommt (und irgendwie war es damals so, dass das Zeug da hin sollte). Inzwischen sind die Nadeln deutlich kürzer geworden, dafür fällt die Hautfalte weg. Glaube ich. Sind Frischdiabetiker anwesend? :)
Von daher: bei mir 8mm, aber noch mit alter Methodik, weil ich mir so was nicht mehr abgewöhnen kann. Wäre aber wahrscheinlich nicht notwendig.
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