Autor Thema: Die Schilddrüse  (Gelesen 10075 mal)

Offline Joerg Moeller

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Re: Die Schilddrüse
« Antwort #30 am: Januar 31, 2019, 15:11 »
Ah, okay. Ich hatte nur den Eindruck, dass das für dich ein wichtiges Thema ist und wollte eben noch andere Optionen anführen.

Viele Grüße
Jörg
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Offline Dirk B.

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Re: Die Schilddrüse
« Antwort #31 am: Januar 31, 2019, 20:06 »
Ah, okay. Ich hatte nur den Eindruck, dass das für dich ein wichtiges Thema ist und wollte eben noch andere Optionen anführen.

Viele Grüße
Jörg

Hi Jörg,

Das ist in jedem Fall ein wichtiges Thema. Nur man hört ja nicht nur gutes über bariatrische OP's. Von daher würde ich vor dem Bypass den die meisten Ärzte mit denen ich gesprochen habe favorisieren eher zurückschrecken. ich habe mich aber dennoch zu einem Informationsabend der im Rahmen einer SHG stattfindet angemeldet um mehr "erster Hand" Infos zu bekommen.

LG

Dirk
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Re: Die Schilddrüse
« Antwort #32 am: Februar 01, 2019, 15:34 »
Ja, da hast Du auf jeden Fall recht. Eigentlich wird diese Methode ja auch nur angewendet, wenn auf herkömmlichen Weg keine adäquate Gewichtsreduktion erreicht werden konnte.
Jede OP hat Ihre Risiken und ggf. Nebenwirkungen.

Bei bariatrischen OPs ist ja nicht selten auch eine nachfolgende OP (bzw. mehrere) notwendig, um Hautlappen zu entfernen. Das hat nicht nur kosmetische Gründe, sondern die dadurch entstehenden Hautfalten können auch Entzündungen nach sich ziehen.

Wenn alles gut läuft, dann können die Resultate aber auch bemerkenswert ausfallen. Vor allem wenn man noch jünger ist und die vorher gedehnte Haut sich noch zurückbilden kann.

Viele Grüße
Jörg
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Offline Dirk B.

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Re: Die Schilddrüse
« Antwort #33 am: Februar 01, 2019, 16:48 »
Das gute ist das ich zwar nicht mehr "jünger" bin aber ich mir noch einige Jahre erhoffe um noch die andere Option (Hormonhaushalt regulieren durch Medikamente) auszuprobieren. Wenn das immer noch nicht fruchtet werde ich das mit einer OP ernsthaft in Betracht ziehen. ich habe zwar einen sehr bösartigen BMI ;-) aber noch kann ich mich wenn mit Einschränkungen einigermaßen bewegen sodass ich durchaus eine Hoffnung habe, wenn alle Parameter stimmen mein Gewicht zunächst soweit zu reduzieren das ich mich wieder besser Bewegen kann.
jetzt gilt es erstmal den zweiten Test Ende Februar abzuwarten und dann werde ich sehen wie das weiter geht.

Ich habe aktuell eine gute Gekannte die sich einer bariatrischen OP unterzogen hat. Die Ergebnisse sind da schon wehr beeindruckend. Das scheint zumindest ein positives Beispiel für einen Magenbypass zu werden.

LG

Dirk
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Re: Die Schilddrüse
« Antwort #34 am: Februar 22, 2019, 13:39 »
Hier nun mal der aktuelle Stand der Ermittlungen und Maßnahmen.

Also ich habe nun die Referenzwerte auch für t3/4 und aktuellen TSH.

ft3 pg/ml               2,1 - 4,8      3,8
ft4 pg/ml               7,5 - 20     13,6
TSH basal mU/l       0,3 - 4        6,6

Also der TSH ist nochmal 0,2 mU/l höher als im Januar aber das kann auch eine normale Messtoleranz sein t3/4 sind fast unverändert gegenüber Januar. So kommt mein HA zu der Erkenntnis "moderate Schilddrüsenunterfunktion und einschleichen von Hormonen L-Tyrox in geringer Stärke von 25 micro/gr. Und in 6 Wochen Kontrolle und ggf. Anpassung der Dosis dann wieder nach 6 Wochen Kontrolle.

LG

Dirk


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Re: Die Schilddrüse
« Antwort #35 am: Februar 26, 2019, 12:24 »
So ungefähr sieht es bei mir auch aus: fT3/4 normwertig, TSH Basal leicht erhöht. Hashimoto Thyreoiditis

Viele Grüße
Jörg
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Re: Die Schilddrüse
« Antwort #36 am: Februar 26, 2019, 14:38 »
Also von Hashimoto sagte er nichts. Lässt sich dieser denn an den Blutwerten festmachen oder bedarf es da noch anderer Untersuchungen. Bis jetzt hat er mich noch nicht weiter untersucht sondern es bei der Feststellung "Unterfunktion" belassen. Ich wollte nun auch nicht fragen "wollen sie nicht mal fühlen?" sonst denkt der noch ich will was von ihm. :lachen:
Aber ich hätte schon erwartet das er zumindest einen Tastbefund oder ähnliches der Sache zufügt.

LG

Dirk
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Re: Die Schilddrüse
« Antwort #37 am: Februar 27, 2019, 11:46 »
Sorry, das hab ich unklar ausgedrückt. Das Hashimoto gilt für mich; ist meine Diagnose.
Nur anhand von Blutwerten kann man die wenigsten Diagnosen sicher stellen, da gehört immer auch die Anamnese dazu (die Krankengeschichte).
Und bei mir konnte ich bei ca. 90% der klinischen Symptome "Hier!" schreien und hab außerdem einen DM1. (Hat man schon eine Autoimmunkrankheit, dann ist das Risiko für weitere deutlich höher)

Hier ist eine schöne Seite zu Hashimoto: https://www.apotheken-umschau.de/Hashimoto-thyreoiditis
Bei den Symptomen der Unterfunktion ist ja schon trockene Haut und sprödes Haar aufgeführt. Das setzt sich auch noch in den Finger- und Fußnägeln fort, die dann auch eher zu Einrissen neigen (ist auch ein Symptom von mir).

Ich hab mir auch ein Buch dazu gekauft, aber das war eher rausgeschmissenes Geld. Zu so ziemlich jedem Symptom Thema hieß es da "kann auftreten, kann aber auch nicht". Also irgendwas Hashimoto-spezifisches wurde da nicht beschrieben. Beispiel: Antikörper. Die können bei Hashimoto auftreten, sie können aber auch fehlen.

Und bei mir kommt ja noch erschwerend hinzu, dass ich täglich 11 verschiedene Medikamente nehmen. Die haben ja auch noch ihre Neben- und Wechselwirkungen. Das macht es echt schwer, ein Symptom zweifelsfrei einer Krankheit zuzuordnen.

Viele Grüße
Jörg
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Re: Die Schilddrüse
« Antwort #38 am: Februar 27, 2019, 12:14 »
Hallo Jörg,

Das habe ich soweit verstanden. Bei mir war es in erster Linie die Summe an Symptomen die mich beim Arzt nachfragen ließen "kann da auch noch was mit der Schilddrüse sein". Bei meiner Diatante der ich diese Frage zuerst stellte folgte dann ein Blick in den Computer und die Antwort das meine Werte schon vor 2 Jahren erhöht waren und es "sein könnte das ...". Mal wieder habe ich mich geärgert das die Werte dann nicht regelmäßig kontrolliert wurden (jährlich oder halbjährlich).
Auch ich habe dann ja nach dann nach den Symptomen der Unterfunktion gesucht und konnte da auch gut 70% der genannten Punkte klar bejahen. Ich bin mir klaren das auch ich multiple Erkrankungen habe und nicht jedes Symptom an einer festzumachen ist.
Aber ich ärgere mich regelmäßig über das Desinteresse "einfach" zu therapierende Erkrankungen zu Behandeln. So erging es mir mit der OSA die mich um Jahre meines Erholsamen Schlafes brachte. Hier hätte eine Diagnostik vor Jahren als ich meinem HA sagte das ich kaum noch richtig schlafe geholfen und nun ist es die Schilddrüse die man regelmäßig bei den DMP Kontrollen hätte mitchecken können und bei der man auch früher mit einer, aus meiner Sicht recht einfachen, Therapie hätte aktiv werden können.

Ich weiß zwar nicht ob und wann die Hormone nun fühlbar wirken. Was mir aber nun schon nach wenigen Tagen auffällt ist das ich wieder aktiver werde und das meine Muskelschmerzen insgesamt weniger geworden sind. Auch wenn Muskelschmerzen nicht unbedingt zu dem Symptomen einer Schilddrüsenunterfunktion zählen(?). Ich habe auch weniger Appetit. Mein BD hat sich verbessert.

Unabhängig von allem genörgle hoffe ich nun das die Hormone mich in einigen Dingen voran bringen. Ich werde gerne mal weiter berichten. Ich denke das auch die Schilddrüse bei vielen Diabetikern ein Thema ist.

LG

Dirk
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Re: Die Schilddrüse
« Antwort #39 am: Februar 27, 2019, 12:54 »
Ja, das ist fast immer so. Bei der Schlafapnoe war es auch letzten Endes ich selber, der die Verdachtsdiagnose gestellt hat, nachdem ich mehrere Nächte in Folge nassgeschwitzt aufgewacht bin (Ich kenne das als Zeichen von O2-Mangel aus meiner Zeit als Krankenpfleger). Der Hausarzt hat zuvor auch nicht reagiert, als ich von Tagesmüdigkeit erzählt habe.

Ich hab mich schon oft gefragt, wieviele Krankheiten unentdeckt bleiben, weil der Erkrankte keinen medizinischen Background hat.

Und was die Symptome angeht: ich hab da auch schon mal eine deutliche Besserung verspürt, die dann aber wieder nachgelassen hat. Ich wollte meinen Doc überreden, da andere Grenzwerte für das TSH-Basal anzusetzen (Unser Hygiene-Institut sagt da "bis 4,3", aber andere Endokrinologen befürworten deutlich niedrigere Werte (https://hormonselbsthilfe.de/selbsthilfe/themen/tsh-normwerte/)
Und mein Gedanke war "wenn diese Absenkung schon zu merken ist, ist eine deutlich tiefere auch deutliche spürbar".
Aber darauf wollte er sich nicht einlassen. Und da auf eigene Faust was zu machen war mir ohne zugehörige Laborwertkontrolle zu riskant.

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