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Tresiba kehrt zurück...

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Joerg Moeller:
Die können aber immer mal vorkommen. Hier kann man sich z.B. ganz allgemein informieren: https://www.gelbe-liste.de/lieferengpaesse

Von Humalog weiß ich auch, dass davon die 10ml Durchstechflaschen gelegentlich vergriffen sind. Deswegen bin ich da schon auf Liprolog umgestiegen, damit hatte ich noch keine Probleme.

Problematisch wird es für mich immer, wenn ich Sachen bei Doc Morris bestelle und die gerade nicht liefern können. Die schicken mir dann das Rezept zurück, obwohl ich denen schon x-mal gesagt habe, die sollen es dann einfach liefern, sobald es wieder verfügbar ist.
Neben meinen Insulinen hab ich noch 15 andere Medikamente, die ich täglich nehmen muss. Ich bestelle da eigentlich nie was "auf den letzten Drücker", so dass ich auch gern mal 2-3 Wochen warten kann.
Aber nöö, die schicken mir das Rezept zurück und ich muss es dann in einer Apo vor Ort einlösen  :knatschig:

Viele Grüße
Jörg

Gyuri:

--- Zitat von: Joerg Moeller am April 13, 2023, 11:36 ---[…], wenn ich Sachen bei Doc Morris bestelle […]

--- Ende Zitat ---

Ich bestelle grundsätzlich nichts (mehr) im Internet.

Aber in diesem Fall habe ich bei meiner Stammapotheke auch einen Vorteil.
Die kennen ihre Stammkunden bzw. der Computer kennt die Medikamente, die ständig gebraucht werden. Schon öfter hat man mir gesagt, man bevorratet kritische Medikamente etwas mehr und hat z.B. unser Fiasp IMMER auf Lager, nicht immer so viel wie im Quartal gebraucht wird, aber je Fiasp-User eine Packung ist mindestens immer da. Auch mit Trulicity 3,0 kann ich sie nicht in Verlegenheit bringen. Sicher war es mit Tresiba nicht viel anders.

Doc Morris hat sicherlich auch einen Computer  :lachen:
Aber so vielen Kunden kann man es da nicht immer so recht machen, dass alle alles schneller bekommen. Wenn ich meine Rezepte für den Quartalsbedarf bekomme, schicke ich die via Email in die Apotheke. Meist bekomme ich gleich eine Antwort, dass alles da ist oder ab wann ich ALLES bekommen kann. Wenn ich dann komme, sage ich gleich, ich habe vorbestellt. Dann bekomme ich alles ganz schnell ausgehändigt weil es unter meinem Namen hinterlegt ist.  :super:


Bei unserer Apotheke haben wir auch noch einen weiteren Vorteil gegenüber all den anderen vor Ort.
Die Apotheke ist in einem Einkaufszentrum und hat (neben dem üblichen Notdienst) die selben Öffnungszeiten wie das ganze Einkaufszentrum - an 6 Tagen die Woche.

Zu Corona-Zeiten war es da genauso … "schwierig" ( :balla: ) wie in anderen Apotheken. Nur dass die Kunden nicht auf der Straße warten mussten sondern unter Dach vor der Apotheke.

Joerg Moeller:

--- Zitat von: Gyuri am April 16, 2023, 21:52 ---Ich bestelle grundsätzlich nichts (mehr) im Internet.

--- Ende Zitat ---

Und ich grundsätzlich alles. Wohnung verlassen ist mir nicht mehr möglich, weil ich zu Fuß nicht weiter als 20-30 Meter komme, dann muss ich mich hinsetzen (wegen meiner Rückenschmerzen).
Außerdem krieg ich schlecht Luft. Letztens hat schon gereicht, dass ich die Treppen runtergegangen bin (zum KTW, der mich ins KH bringen sollte) und da mussten sie mir im KTW erstmal Sauerstoff anhängen.

Bei DocMorris habe ich den Vorteil, dass ich für jedes rezeptpflichtige Medikament 2,50 Euro bekomme. Und das sind bei meinem Bedarf dann ca. 200 Euro pro Jahr.

Viele Grüße
Jörg

Gyuri:

--- Zitat von: Joerg Moeller am April 17, 2023, 11:05 ---[…] Wohnung verlassen ist mir nicht mehr möglich, weil ich zu Fuß nicht weiter als 20-30 Meter komme, dann muss ich mich hinsetzen (wegen meiner Rückenschmerzen). […]

--- Ende Zitat ---
Das ist natürlich bitter!
Bei meinem Vater war das ähnlich … spätestens ab seiner Rente. Es dauerte nicht lange und er brauchte einen Rollator bei dem er die Arme auflegen konnte. (Probleme mit der Wirbelsäule)
Dumm war halt nur, dass er (schon immer) ein Stubenhocker war und zu fregmatisch rechtzeitig aus der lieb gewonnenen Wohnung im 3. Stock ohne Aufzug ausziehen wollte. So ließ er sich alles von der Post/DHL an die Wohnungstür hochtragen. Es wurde dann nahezu ALLES im Internet gekauft. Die Apotheke in der Nachbarschaft behielt er aber weiter. Sie lieferten ihm die Medikamente an die Wohnungstür.  :super:

Irgendwann musste ich ihn aus seiner Wohnung von der Feuerwehr "befreien lassen" und er kam (privat finanziert  8) ) in ein behindertengerechtes Pflegeheim und wurde dort "wie in einem Hotel" (seine Worte) umsorgt. Dort bestellte er eigenständig weiter Sachen im Internet, nur nichts mehr zum Essen.
Geistig war er bis zum Schluss fitt. Nur der Körper wollte nicht mehr.

Auch wenn ich dabei bleibe (vorerst) nichts im Internet zu kaufen, ich kann mir sehr wohl Situationen vorstellen, wo es fast nicht anders geht.

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