Autor Thema: Dexcom G6  (Gelesen 53351 mal)

Offline LordBritish

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Re: Dexcom G6
« Antwort #30 am: Januar 21, 2019, 18:51 »
Musst Die nur mal die Funktionen auf Apple durchlesen.

Mich wundert, wieso Dexcom keine günstige Uhr anbietet. Mit Uhrzeit und Pulsmesser für unter 100 Euro würden da sicher genügend verkauft. Könnte sogar das Anzeigegerät komplett ersetzen.


Wenn ich jetzt eine AppleWatch nehmen würde, bräuchte ich kein Handy (Android oder Apple) oder braucht man das dann noch zusätzlich?


Hat sich bereits erledigt, mal schauen ob es auch ohne xDrip funktioniert, sonst eben über xDrip aber keine Apple Smartwatch.

Viele Grüße
Markus
« Letzte Änderung: Januar 22, 2019, 09:20 von LordBritish »

Offline Duff Rose

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Re: Dexcom G6
« Antwort #31 am: Januar 22, 2019, 22:20 »
Bei dem G5 wurde in jedem Fall das IPhone zur Applewatch benötigt. Ich dachte zunächst beim G6 gehts auch ohne und hatte das irgendwo gelesen, allerdings kann ich das zum jetzigen Zeitpunkt nicht bestätigen.

Wenn du „nur“ das Handy nutzt, das vibriert auch in der Hosentasche, sodass du erkennen kannst ob ein Alarm besteht. Oder eben verschiedene Töne.

Ich benötige die Uhr aber auch, um bei Besprechungen oder beim Autofahren mal eben drauf schauen zu können.

Bei Android weiß ich leider nicht, ob es auch eine Uhr gibt, die nicht über das Smartphone kommuniziert.
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Re: Dexcom G6
« Antwort #32 am: Januar 23, 2019, 07:08 »
Hallo David,

vielen Dank, ich habe mich entscheiden, nachdem Dexcom nicht wirklich was zu Geräten sagen kann und nur den Link rumschickt mit den OS-Versionen...
Ich habe mich entschieden nach einer SmartWatch zu suchen unabhängig vom Dexcom G6 & Co. und springe zumindest beim Dexcom ins kalte Wasser. No Risk No Fun  :zwinker:
Dann sammle ich neue Erfahrungen auf einen mir völlig unbekannten Gebiet (SmartWatch).

Ich habe meine Priorität auf die SmartWatch gelegt, wie sie mir ohne den Dexcom, von der Optik her gefällt.
Entweder es klappt oder nicht und es gibt ja auch noch xDrip.

Viele Grüße
Markus

Offline Duff Rose

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Re: Dexcom G6
« Antwort #33 am: Januar 23, 2019, 20:18 »
Hallo Markus,

Das liest sich doch nach einem guten Plan.
Ich vermute, Du wirst vom CGM begeistert sein. Das ist echt eine andere Welt und für eine Typ-1 Diabetes Therapie ein Meilenstein.

Wünsche gutes Gelingen!
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Re: Dexcom G6
« Antwort #34 am: Januar 23, 2019, 20:24 »
Hallo David,

Danke, ich bin schon gespannt auf den Umstieg von G4 auf G6, wie es wirklich mit der Genauigkeit aussieht das man keine BG-Messung mehr braucht usw..
Ich bin da noch skeptisch ob es mehr Werbeversprechen ist oder ob es wirklich so ist.

Grüße
Markus


Offline Duff Rose

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Re: Dexcom G6
« Antwort #35 am: Januar 23, 2019, 21:58 »
Hallo Markus,

Ich denke das muss man selbst herausfinden. Hier kommt es auch auf den Anspruch an. Das CGM halte ich für ausreichend genau, da Hypos doch bisher alle gut erkannt wurden. Das ist zunächst die Hauptsache. Zu Beginn des G6 hatte ich gleichzeitig noch ein Kalibrierbedürftiges G5 verpflanzt. G5 am Bauch/ G6 am Arm. Die entstehenden Kurven kann man im CLARITY (das ist die zugehörige Software) übereinander legen, bzw. passiert dies automatisch.

Zwei Tage füge ich hier mal ein:





Man sieht hier „relativ“ gleich verlaufende Kurven (die sich übereinander gelegt zu einem Feld verbinden), obwohl das G5 kalibriert werden musste (c). Das G6 wurde in diesem Zeitraum nicht kalibriert.

Am 1. Tag und etwas noch am 2. Tag waren die Werte etwas abweichend zum BZ, etwa so wie beim G5 auch. Dann habe ich es aus Interesse auch 1x Kalibriert, sonst in den 10 Tagen nicht.

Beim 2. Sensor habe ich einen Fehler befürchtet (Anzeige BZ viel zu hoch) und dieser hat sich auch bewahrheitet. Hab dann auch kalibriert.

Meines Erachtens hilft es mal zu vergleichen, aber wenn ich dies tue passt es bisher wirklich meistens absolut klasse.

Was ich vermute: Das Dexcom weicht im Bereich über 200mg/dl stärker zum BZ ab wie bei niedrigen Werten. Das kann ich akzeptieren, denn unten MUSS ein solches System einfach genau sein.

Beim Libre war das bei mir leider andersrum, niedrige Werte stimmten nicht und hohe eher schon. Vielleicht ist das generell sehr schwer die Genauigkeit im gesamten Messwertbereich gleich zu halten.
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Re: Dexcom G6
« Antwort #36 am: Januar 24, 2019, 07:33 »
Hallo David!

Ich denke das muss man selbst herausfinden. Hier kommt es auch auf den Anspruch an. Das CGM halte ich für ausreichend genau, da Hypos doch bisher alle gut erkannt wurden. Das ist zunächst die Hauptsache.

Das wäre die Hauptaufgabe, da muss ich dann auch selber testen wie sich das gegenüber den G4 verhält.
Ich hoffe es klappt schnell mit dem G6 und das alte G4 hält nebst Transmitter noch lange genug, dass ich es parallel benutzen kann für 1 Woche oder so.

Zu Beginn des G6 hatte ich gleichzeitig noch ein Kalibrierbedürftiges G5 verpflanzt. G5 am Bauch/ G6 am Arm. Die entstehenden Kurven kann man im CLARITY (das ist die zugehörige Software) übereinander legen, bzw. passiert dies automatisch.

Danke für den Tipp, Clarity benutze ich fast nur für das auslesen, sonst ist SiDiary bei mir im Einsatz.

Viele Grüße
Markus

Offline Gyuri

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Re: Dexcom G6
« Antwort #37 am: Januar 24, 2019, 09:58 »
(…)
Beim Libre war das bei mir leider andersrum, niedrige Werte stimmten nicht und hohe eher schon. (…)

 :gruebeln: Diesen Eindruck gewinne ich inzwischen auch immer mehr, kann dies aber nicht durch Zahlen belegen.
Ich vermute mal, dass da systematische Abweichungen (prozentual oder eher absolut) der verschiedenen Messsysteme zum Tragen kommen.
Ich komme damit so oder so auch ohne Kalibrierung klar.

Meine "roten" Messwerte sehe ich ganz gelassen  8) wenn ich keine Unterzuckererscheinungen habe.
Ich bin aber als Typ2 mit einer noch arbeitenden BSD in der Lage, auch größere Schwankungen nicht unmittelbar bekämpfen zu müssen.

Und die extrem hohen Werte bei meiner Frau nehme ich so wie sie angezeigt werden, weil es bei Libre 400mg/dl gleichgültig ist, wenn es vielleicht blutig 300 oder 500mg/dl wären.
Gruß vom Gyuri
„Miss alles, was sich messen lässt,
und mach alles messbar,
was sich nicht messen lässt.“

Archimedes

Offline Kladie

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Re: Dexcom G6
« Antwort #38 am: Januar 24, 2019, 14:26 »
Zitat
orginal Duff Rose:
Beim Libre war das bei mir leider andersrum, niedrige Werte stimmten nicht und hohe eher schon. Vielleicht ist das generell sehr schwer die Genauigkeit im gesamten Messwertbereich gleich zu halten.

Genau so, wie ich es auch beobachten musste. Da ich mich aber zu mehr als 80% im niedrigen BZ Bereich befinde, habe ich mich dazu entschlossen aufs Libre komplett zu verzichten. Jetzt verlasse ich mich auf gelegentliche, blutige Kontrollmessungen und auf meine Erfahrung mit meinem persönlichen Diabetes.

Offline LordBritish

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Re: Dexcom G6
« Antwort #39 am: Januar 25, 2019, 07:17 »
Genau so, wie ich es auch beobachten musste. Da ich mich aber zu mehr als 80% im niedrigen BZ Bereich befinde, habe ich mich dazu entschlossen aufs Libre komplett zu verzichten. Jetzt verlasse ich mich auf gelegentliche, blutige Kontrollmessungen und auf meine Erfahrung mit meinem persönlichen Diabetes.

Ich hatte auch das Libre anfangs genutzt, als die KK das noch nicht übernommen hatte.
Aufgrund meiner Erfahrungen habe ich mich und mein Doc fürs Dexcom entschieden (KK zahlte G4 trotzdem es G5 schon gab).
Aber ich war damit zufrieden, hätte auch das G5 mit Eigenanteil bekommen.

Nachdem ich das G4 schon über 2-3 Jahre habe, traue ich meinen eigenen Gefühl mehr als einen Wert von einen Gerät.
Oft merke ich eine bevorstehende Hypo eher als das Gerät, eben mit Sichtweise auf das ganze.
Das Gerät weiß nichts von der Bewegung und dem noch wirkenden Insulin.

Viele Grüße
Markus