Diabetesfragen > Allgemeiner Bereich
Krakenakte
Dirk B.:
Also mit großer Freude wird der Augenarzt eine erneute Untersuchung deines Augenhintergrundes machen wenn er diese gegenüber der KK begründen kann. Mit dem aktuellen Stand kann er die dann sofort sagen ob du eine diabetische Retinopathie hast oder nicht.
Ist denn schon mal eine diabetische Veränderung an deinen Augen z.B. im Zuge einer DMP Untersuchung festgestellt worden? Dir würde vielleicht der Bericht des Augenarztes helfen der diese Untersuchung gemacht hat?
Ansonsten bekomme ich von meinem Ärzten immer entweder einen ausführlichen Bericht und/oder erforderliche Ergebnisse von Untersuchungen wenn ich das möchte. Ob das nun die Akte widerspiegelt weiß ich nicht. Spielt für mich aber auch keine Rolle wenn ich das wirklich wichtige an einen anderen Arzt weiter geben kann.
Liebe Grüße
Dirk
Berti:
Guten Morgen Dirk
das ich diese Retionopathie habe ist zu 100 % sicher, denn dadurch wurde der Diabetes ja festgestellt.
Es geht mir nur darum, das ich hier in der Augenklinik vom Dr. Kölbl seit 1 1/2 Jahren in Behandlung bin, und jedesmal etwas anderes zu hören bekomme. Einmal ist es besser dann soll es wieder schlechter sein, und jedesmal hast du einen anderen Arzt vor der Nase. Gestern war ich ja mal wieder zur Kontrolle, also: die Einschlüsse sind weniger geworden, dafür sind auf der Netzhaut Verkrümmungen zu sehen, das letzte mal war es genau anders herum. Ich habe das Gefühl das die nur ihre Spritzen hier verteilen wollen und Kohle machen. Ich möchte mich bezüglich der Erkrankung mit dem Prof. Neuhann mal über einer Laserbehandlung unterhalten, denn das wurde z.B. hier noch nie angesprochen. Statt dessen wollten die mir Kortisonspritzen verabreichen............ Kortison .. für mich ein nogo ! :nana:
Alf:
Ein so wenig kritikfähiger Arzt, der nicht damit leben kann, dass ich mir zu seiner Diagnose auch noch eine zweite Meinung einhole, ist nicht (mehr) mein Arzt... ;)
Gyuri:
So wie ich das in diesem Fall lese, besteht aber auch nur der Verdacht, dass der praktizierende Arzt eingeschnappt sein könnte.
Den Arzt auf einen Verdacht hin zu wechseln halte ich für verfrüht.
:dozent: Um aber sicher zu gehen, dass ein zweites Gutachten nicht automatisch in die gleiche Richtung läuft, weil sich der Kollege schon mal Gedanken macht, ist es VIELLEICHT besser, gar nicht mit Daten daher zu kommen. Sicher beginnt dann der Arzt wirklich bei Adam und Eva. Das sollte aber für einen Spezialisten kein Problem darstellen.
Eine zweite Meinung ist aber nur wirklich eine zweite Meinung, wenn sie nicht durch die erste Meinung geprägt wird.
:zwinker:
Kladie:
Hallo Berti,
--- Zitat ---orginal Berti:
Ich möchte aber meinem praktizierenden Arzt das nicht auf die Nase binden das ich eben bei Prof. Dr. Neuhann eine zweite Meinung einhole, sonst fühlt er sich an Ende noch .........na ja ihr wisst schon. Ich denke kein Arzt möchte mit einer zweiten Meinung eines Kollegen konfrontiert werden.
--- Ende Zitat ---
Es scheint, du benötigst noch eine Portion Selbstbewusstsein. Einem Arzt zu sagen, daß man eine zweite Meinung einholen möchte ist ein Ding, daß tausende Patienten wahrnehmen. Da darf kein Arzt etwas anrüchiges daran finden. Dein Arzt könnte genauso die Nase rümpfen, wenn du die Krankenakte anforderst ohne zu sagen warum. Wenn der Professor zusätzliche Informationen deines Hausarztes benötigt, wird er sie ohne Probleme bei ihm anfordern können. Das kostet - wenns schnell gehen muss - maximal einen Anruf.
Dazu kommt noch, daß ohnehin jeder neue Patient von jedem Arzt (vor allem die Professoren machen das) sowieso gründlich neu untersucht wird. Keiner verlässt sich auf die Voruntersuchungen von Kollegen weil jeder einzelne die Verantwortung für seine eigene Arbeit zu tragen hat und sie nicht auf Voruntersuchungen von Kollegen abwälzen kann.
Und genau wegen dieser Verantwortung sollte kein Arzt was gegen eine zweite Meinung haben (ausgenommen manche Professoren, die dadurch ihre Kompetenz in Frage gestellt meinen). Wenn eine Diagnose bestätigt wird ist der Arzt zufrieden und wenn eine andere Diagnose gestellt wird ist er auch froh, weil dadurch eine eventuell falsche Behandlung verhindert würde.
Das ist allerdings meine Meinung als Privat Versicherter. Ob das auch bei Gesetzlich Versicherten so ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Überweisungen (die ich nicht benötige) scheinen ja bei einigen Ärzten nichts Selbstverständliches zu sein.
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