Diabetesfragen > ICT - Basis/Bolus
Verwertung aller BE einer Mahlzeit
Hinerk:
Moin,
Bei mir Typ 2 geht der BZ ohne Fremdinsulin auch nicht runter.
Wie mein Körper mit größeren BE umgeht ist mir nicht bekannt, nur wenn eine große Insulin Menge linear zur BE Menge gespritzt wird komme ich mit Sicherheit in eine Hypo.
Das habe ich mehrfach getestet.
Der Rat ab 6,8 nur die Hälfte zu spritzen ist sicherlich etwas schwarz weiß er hat aber den Vorteil vor ev. Hypos
zu bewahren und der wahrscheinliche Anstieg des BZ kann später mit einer Korrektur wieder auf ein normales Niveau zurückgefahren werden.
Weil mir meine pp Werte sehr wichtig sind, wird bei mir das BE IE Verhältnis nicht linear gerechnet sondern die IE Menge wird im Verhältnis zu den BE immer geringer und das klappt vorzüglich.
Die maximale erlaubte Anzahl von IE konnte ich deshalb von 15 auf 18 erhöhen.
MLG
Hinerk
Duff Rose:
--- Zitat von: Hobbit am Oktober 30, 2017, 13:05 ---Ich bin Typ1 (ICT ohne Restproduktion und mit relativ wenig Basalinsulin => von alleine sinkt mein BZ nur wenig) und reduziere mein Bolus-Insulin bei größeren KH-Mengen (ab circa 8 BE) auch.
Habe den Thread mitverfolgt und finde die Theorie, dass nicht alle KH verwertet werden, einigermaßen annehmbar (wenn auch etwas dünn).
--- Ende Zitat ---
Hallo Hobbit,
Ich finde den Ansatz sehr interessant, da völlig neu für mich.
Jetzt frage ich aber, wo gehen die BEs hin? Werden diese vom Körper nicht verwertet, oder schließt das Insulin mehr Kohlehydrate in die Zellen bei großem Anfall?
Hobbit:
Ja, genau die Frage stellt sich und eine richtig zufriedenstellende Antwort habe ich auch noch nicht gefunden :kratz:
Hier im Thread wurde eben als Möglichkeit genannt, dass solch große Mengen irgendwie nicht komplett verstoffwechselt werden. Dann müsste ein Teil einfach unverdaut ausgeschieden werden. Ich sagte ja: etwas dünne Argumentation, denn das würde ja bedeuten, dass große Essensmengen keinen großen Effekt mehr hätten...
Analog auch die Bolusgabe: Wenn man zu viel Insulin an ein und die selbe Stelle spritzt, kann möglicherweise nicht die ganze Dosis schnell genug abgebaut und in die Zellen transportiert werden. Dadurch verpufft ein Teil der Wirkung.
Wenn man aber für große BE-Mengen weniger Insulin benötigt, wäre der letztgenannte Effekt aber kleiner als der erstgenannte.
@Hinerk
Nein, "schwarz-weiß" würde ich das auch nicht ansteuern. Wenn ich schreibe, "ab ca. 8BE benötige ich weniger IE" würde ich bspw. bei einem BE-Faktor von 2 für 8 BE vielleicht nur noch 1,7IE/BE berechnen, bei 10BE wäre der Faktor nur noch 1,5 usw. (bei mir ist das natürlich "Pi mal Daumen" und keine exakte Berechnung)
Hinerk:
--- Zitat von: Hobbit am Oktober 30, 2017, 15:12 ---Ja, genau die Frage stellt sich und eine richtig zufriedenstellende Antwort habe ich auch noch nicht gefunden :kratz:
@Hinerk
Nein, "schwarz-weiß" würde ich das auch nicht ansteuern. Wenn ich schreibe, "ab ca. 8BE benötige ich weniger IE" würde ich bspw. bei einem BE-Faktor von 2 für 8 BE vielleicht nur noch 1,7IE/BE berechnen, bei 10BE wäre der Faktor nur noch 1,5 usw. (bei mir ist das natürlich "Pi mal Daumen" und keine exakte Berechnung)
--- Ende Zitat ---
Moin,
Ähnlich läuft es bei mir, mMn sind die Verhältnisse von BE zu IE, wie Du schreibst, immer auf der Basis Pi mal Daumen errechnet worden.
Wenn mein morgens gemessener BZ, in der Regel die einzige Messung am Tag, von meinem Zielwert abweicht dann wird korrigiert
Meine Werte sind fast optimal
MLG
Kladie:
--- Zitat ---orginal Hinerk:
Wenn mein morgens gemessener BZ, in der Regel die einzige Messung am Tag, von meinem Zielwert abweicht dann wird korrigiert
Meine Werte sind fast optimal
--- Ende Zitat ---
Woher willst du wissen wie optimal deine BZ Werte sind? Du misst doch nur den NBZ und ob dann tagsüber deine BZ Werte außer Kontrolle sind und durch dein Eigeninsulin irgendwann wieder eingefangen werden kannst du doch so gar nicht beurteilen. Oder verstehe ich da etwas falsch?
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