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Libre zeigt extrem falsche Werte an

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Floh:

--- Zitat ---Erst als mich eine Dame von Abbott anrief, weil das Bundesamt dort vorstellig wurde, hat mir die Dame vorgehalten, warum ich nicht gleich an der Hotline angerufen hätte.
Ich berichtete von Forenusern, die wegen 30mg/dl zurückgewiesen wurden. Das sei nicht Therapierelevant. Daher der offizielle Weg über das Amt.
--- Ende Zitat ---

Finde ich ja lustig - schon das zweite Mal, das Abbott einfach die eigene Hotline ignoriert. Das war bei den Kleberproblemen des Libre 1 genau so. Hotline sagte irgendwas von "ja, schon mal in Einzelfällen gehört, nicht schlimm, ist uns egal" und die Vertreter am Messestand sagten bei Anblick der siffenden Wunde: "Oh Gott, warum hat uns dass den keiner gesagt".

Das scheint ein Firmenproblem zu sein - und dann hilft eben nur der Verbraucherschutz. Oder hier das Amt. Die paar Euro die wir als Einzelkunden nicht mehr ausgeben, wenn wir das Produkt wechseln sind ihnen scheinbar egal.

Gyuri:
 :gruebeln: Nach einer ruhsamen Nacht kommt man VIELLEICHT auf etwas einfachere Lösungen?

Ich glaube, man sollte sich nicht zu sehr auf Besonderheiten der Anzeigegeräte konzentrieren, sondern nur die Sensoren 1 und 2 vergleichen.
Ich vermute mal, weil der Sensor 2 zu beiden Geräten kompatibel ist, dass die auch irgendwie das gleiche mit den Daten machen müssten. Da wäre höchstens die Frage, ob die Software Unterschiede macht, was ich mir kaum vorstellen kann. Es geht ja auch ganz ohne Anzeigegerät mit dem Handy.

Ich stelle es mir auch sehr schwierig vor, die selben Sensor 2 Daten auf beiden Anzeigegeräten aufzubereiten um so Unterschiede bei der Verarbeitung zu beobachten.

Bin ja WIRKLICH gespannt, was ihr da raus bekommt. Mir wäre das zu viel Aufwand, zumal sich Abbott scheinbar nicht gern in die Karten schauen lässt.

Andi:
Was mir noch etwas schwer fällt, ist das Thema System FSL1/2.
Liegt die Differenz am Lesegerät oder am Sensor oder am Gesamtsystem.
Erst wenn ich das irgendwie plausibel darstellen kann, werde ich nochmal hergehen und bei Abbott versuchen, eine Diskussion einzutüten.

Was wir alle letztlich wollen, ist ein passendes System, das brauchbare Ergebnisse liefert.

Vermutlich bin ich da im Moment noch zu blauäugig. Ich werde es rausfinden.

Floh:
Habe gerade erst (also so vor ein oder zwei Wochen) mit meinem Diabetologen über die unterschiedliche Qualität der CGM-Sensoren gesprochen. Dabei geht es vor allem um Genauigkeit, dann erst um Bequemlichkeit und Brauchbarkeit im Alltag.

Er sagt: Dexcom 6 und Eversense sind mit Abstand am besten, dann kommt lange nichts, dann Libre 2, dann Medtronic. Mit meinem Medtronicsystem will ich das nicht unbedingt hören, kann es aber bestätigen.

Einen Teil kann der Probleme kann die Software retten. xDrip war eine ganze Zeit lang deutlich "genauer" an meinen Blutwerten als Dexcom 4. Das ist auch eine Frage der relevanten Stellen die die Software zum umrechnen von Spannung in BZ verwendet - und damit eine Frage der Rechenleistung des Auswertegerätes.

Joerg Moeller:

--- Zitat von: Andi am August 11, 2020, 10:02 ---Was wir alle letztlich wollen, ist ein passendes System, das brauchbare Ergebnisse liefert.

--- Ende Zitat ---

Passend zum Thema zeigte mein FSL2 gerade 41 bei einer leicht abfallenden Geraden und das Accu-Chek Mobile zeigte 78 (was auch deutlich besser zu meinem Körpergefühl passte).

Da Hypos für mich keine Probleme sind bleibe ich vorerst dabei. Ich werte ja sowieso mit SiDiary aus und hab mir da meinen Zielbereich auf 50-140 eingestellt.

Wenn aber jemand Hypowahrnehmungsstörungen hat, würde ich vom FSL2 abraten.

Viele Grüße
Jörg

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