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Libre zeigt extrem falsche Werte an

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Floh:
Wenn es das Kriechöl gebracht hat, dann war es allerdings ein nicht-vorgesehener Oberflächenwiderstand. Und das deutet eher auf einen Flußmittelrest/Salzverunreinigung/Hautschweiß (irgend wann mal in der Hemdtasche getragen?) hin als auf einen Zinndendriten.

Dann wird das mit den 4 Sensoren schon spannender. Und ich würde den Teststreifenmessungen nicht mehr unbedingt glauben. Dort ist im Kontaktbereich vermutlich auch Kriechöl. Alles a bisserl unpraktisch.

Gyuri:

--- Zitat von: Floh am September 25, 2019, 15:49 ---(…) Und ich würde den Teststreifenmessungen nicht mehr unbedingt glauben. (…)

--- Ende Zitat ---
Welchen Teststreifenmessungen?  :zwinker:
Ich hatte schon ewig und drei Tage lang keine Teststreifen mehr gesehen.
Genau genommen bekam ich nur von Kladie mal ein paar übrige Streifen geschenkt. Mein damaliger Diabetologe meinte, die Streifen werden von der kranken Kasse nicht finanziert, weil die Sensoren schon so teuer seien.
"Gegenmessungen" führte ich nur für grobe Orientierungen mit anderen Geräten durch: zwei gute alte FreeStyle  und zwei OneTouch Verio, die wir bis zum Wechsel zu FSL nutzten (und im Grunde genommen voll zufrieden waren)

Die FSL (1) hatten/haben wir stets in Ledertaschen von "Zuckerschmuck" und nie  wissentlich "unrein" gelagert.

carrick:
Habe seit März 2019 Freestyle Libre 2...meine Erfahrungen: .Sensorenausfall vor derZeit ca 60%...Falsche Messwerte bis zu 10% kein Problem sagt die Infoline von freestyle. Mein Eindruck: mit der Einführung des freestyle Libre 2 wurde am Anfang betreff der massenweise ausgefallenen Sensoren grosszügig diese auch ersetzt....nun hat sich da gefühlt was geändert...beim letzten Sensorausfall vor einer Woche ...wieder mal 2 Tage vor Ablauf zeigte dieser konsequent 43mmL/dl an obwohl eine Überprüfung 71 ergab...über 2 Stunden keine Änderung und da die Nacht begann ...neuen Sensor eingesetzt...allles wieder i.o. Reklamation letzten Montag und diesmal keine Zusicherung das dieser ersetzt wird sondern eine inquistorische Befragung mit dem Ziel diesen nicht ersetzen zu müssen....ich hangeltet mich positiv durch bis zum Schluss als die Absage kam das der Sensor nicht esetzt wird da Messwerunterschiede bis zu 10% zuläsig seien...ja auf den Endwert gesehen also +- 30...unverschämt...selbst ein Tachometer hat die Toleranz von 10% aber immer auf den jeweiligen Messwert gesehen. ..meines Erachtens wollen die nun die Rücksendeflut Ihres zu schnell auf den Markt geworfenen Produktes eindämmen und ersetzten diese nicht mehr.Dabei wäre es mit selbst lieber gewesen wenn alles funktioniert hätte...die Kosten dafür muss meine Kasse tragen die ja alles bezahlt.....aber für mich klar wenn eine andere Firma auf dem Markt ist die ein ähnlich komfortables Gerät anbieten werde ich dieses nehemen....aber vielleicht schafft die Abott GMBH mal ein sicheres Produkt herzustellen.

LordBritish:
Naja mir sagte man bei Dexcom bis 30% Abweichung wäre im Toleranzbereich und somit OK.
Ersetzt wurde der Sensor kulanter weise trotzdem... aber es ist auch ein anderes System.
Beim G6 muss man sogar nicht mehr kalibrieren und ohne kalibration habe ich auch den Eindruck das es genauer ist.

Letztendlich zählt für mich seit einigen Wochen wieder mehr mein Gefühl und das hat bis jetzt besser gepasst als ein Wert auf einem Anzeigegerät.

Grüße
Markus

Gyuri:
 :coolman: Ich akzeptiere eine Abweichung zwischen FSL und einer blutigen Messung (egal mit welchem Gerät) von 20% in vollem Umfang (wird unter Notizen protokolliert), weil ich davon ausgehe, dass man froh sein muss, wegen der doch ganz anderen Art des Messverfahrens, dass es zu Unterschieden kommen kann. Für mich muss gar nicht das Gleiche raus kommen.

Bei größeren Abweichungen als ±20% werde ich … vorsichtig und bevorzuge einfach mein Gefühl.

Wenn Abbott jetzt Werbung macht, das neue FSL2 sei "noch genauer" halte ich das für leeres Geschwätz. Vergleiche von Error-Gird-Diagrammen lassen keine deutliche Verbesserung erkennen.

btw:
selbst bei einer Abweichung von ±30% bliebe ich noch cool.
Bei meiner Frau war das am 5.11.2017 nach einem Sensorwechsel (ohne Vorlaufzeit) extremer.

(größer durch CLICK)

In der Zeit waren Werte im großzügig gesteckten Zielbereich eher nur die Ausnahme und die Gefahr einer Unterzuckerung unmöglich. Darum konnte ich Scan-Werte zwischen 50 und 64mg/dl ausschließen.
Blutige Messungen ergaben auch prompt 310 bis 488mg/dl.

Kein Mensch und kein Marketing-Experte von Abbott kann mir glaubhaft erzählen, dass derartige Fehlmessungen mit dem FSL2 unmöglich seien.

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