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Libre zeigt extrem falsche Werte an

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Kladie:

--- Zitat ---orginal Duff Rose:
Ich hoffe nun dass das Dexcom genehmigt wird und ich so meine gewünschte Sicherheit über 2 Blutmessungen am Tag zwecks Kalibrierung zurück erlange.

Was wirst Du machen?
--- Ende Zitat ---

Fürs Dexcom wünsche ich Dir toi toi toi!
Ganz am Anfang waren die BZ Verläufe noch interessant und aufschlussreich. Dadurch habe ich die Sicherheit gewonnen auch ohne zu messen die passende Menge an Insulin zu spritzen. Zum Schluß war das Libre nur etwas bequemer. Jetzt messe ich nur noch 3 - 4 mal blutig, wobei ich zur Not ja auch darauf verzichten könnte.

Es ist eben ein Vorteil Type 2 zu sein wenn der BZ Verlauf so träge ist wie bei mir. Mir reicht also die tägliche Nüchtern BZ Kontrolle und kann dann jede Mahlzeit auf Verdacht insulinieren. Ob 5 IE mehr oder weniger gespritzt werden ist bei mir relativ egal. Wenn ich nicht messe bin ich etwas vorsichtiger und wenn ich wieder einen besseren HbA1c haben will muss ich eben auch vor den Mahlzeiten messen was ich zur Zeit mache.

Jetzt warte ich entweder auf eine Alternative zum Libre oder darauf daß Abbott seine Hausaufgaben macht und bessere Qualität liefert.

Hinerk:
Moin,
gerne würde ich ein System wie das libre nutzen wenn es mir Vorteile bringen würde.

Zur Zeit messe ich meinen BZ ca. 1,5 mal pro Tag, in der Regel immer den nüchtern BZ, im 4 Quartal 17, Ds Wert 128 angestrebter Wert 130.
Durchschnittlicher Wert aller Messungen in dem Quartal 132.

Ich habe gelernt, dass größere BE Mengen nicht auch entsprechend mehr IE bedeuten, heutiges Beispiel 7,3 BE (Streuselkuchen) linear gerechnet wären ca. 23 IE erforderlich gewesen nach der Korrektur Berechnung des BE/IE Verhältnis wurden 19,6 empfohlen, da ich aber meine maximale IE Menge auf 18 begrenzt habe wurden diese auch nur gespritzt auf Grund dieser etwas ungewöhnlichen Konstellation bezogen auf das soll ist Verhältnis der IE Menge wurde 2,5 Stunden pp der BZ gemessen 140, es wurde ein SEA von 20 Minuten eingehalten.

Der Ergebnisse des vorherigen Absatz konten erreicht werden durch langfristige Auswertungen vergangener BE/IE Mengen Verhältnisse.

Bei sorgfältiger Berechnung der BE einer Mahlzeit und der dafür Menge abhängigen notwendigen IE kann es durchaus genügen mit wenigen Messungen pro Tag auszukommen.
Natürlich steht das Gebäude nur wenn nicht BZ beeinflussendes wie Kortisongaben, Infektionen oder anderes eine Rolle spielt, in solchen Fällen messe ich vor und nach den Mahlzeiten.

Solange mir meine Logik und Berechnungsart die vorgenannten Ergebnisse liefert sehe ich keinen Grund auf ein mit Kontrollmessungen deutlich teureres System wie z. B. libre umzusteigen bzw. es hinzuzufügen.
Zusätzlich sind die aufgezeigten Werte wie häufig erwähnt wurde abweichend.

Übrigens wie schon früher erwähnt, mein System wird immer wieder durch bis zu 7 Messungen pro Tag getestet und überprüft.

MlG

Hinerki

Kladie:
Hallo Hinerk,

dein System ist ganz toll. Ich würde an deiner Stelle auch nichts mehr daran ändern.

Hinerk:
Moin Kladie,
danke für Deine Meinung über mein System, mir gehts ähnlich wie Dir nur muss ich etwas vorsichtiger mit den IE Mengen verfahren sonst ev. Hypos.

Nach Jahrelanger  Arbeit bin ich mit meinem System recht zufrieden, nur mein Diadoc erwartet von mir etwa 130 Durchschnitts BZ aber gleichzeitig sollte der 2 Stunden pp nicht über 160 liegen, das bedeutet für mich einen Spielraum von 30 um den einzuhalten ist ein sorgfältig nach GL. und GI abgestimmter SEA erforderlich mit der Ermittlung des SEA soweit möglich, beschäftige ich mich zur Zeit.

Beiträge wie der von Dir sind Anspornend, danke.

MlG

Hinerk

Gyuri:

--- Zitat von: Hinerk am Januar 20, 2018, 18:33 ---(…)
Solange mir meine Logik und Berechnungsart die vorgenannten Ergebnisse liefert sehe ich keinen Grund auf ein mit Kontrollmessungen deutlich teureres System wie z. B. libre umzusteigen bzw. es hinzuzufügen.
(…)

--- Ende Zitat ---
Da sprichst du zum einen etwas an was mich zum Libre-Gegner machte: Die Wirtschaftlichkeit.

Nach 20 Sensoren an meiner Frau und 5 an mir habe ich aber eine bessere Meinung gewinnen können. Allerdings hätte ich die nicht, würde ich eine Strategie haben, wie ihr sie mehrheitlich anstrebt. Das Libre käme schon überhaupt nicht in Betracht, wenn ich versuchte voll nach Zahlen eine Linie zu finden. Da zeigt das Libre zu viele Fehler auf, die einem bei einer konventionellen Messung auf immer und ewig verborgen bleiben. Nur so kommt der Ruf zustande, das Libre sei "ungenauer" als andere Systeme. Es misst anders und darauf müsste man achten, wollte man so wie ihr das tut genau nach präprandialen Einzelmessungen den Insulinbedarf errechnen.

Ich habe das NOCH NIE SO GEMACHT!!!!!!
Ich habe früher mit gelegendlichen Tagesmuster & Co. mit je 8 Einzelmessungen zu bestimmten Ereignissen einige Diagramme erstellt, die mir als Entscheidungshilfe dienten, aber mir nichts vorschieben, was ich zu tun hätte. Und siehe da: sehr ähnliche Diagramme finde ich im Libre und in dessen Software wieder.
Ganz klarer Vorteil vom Libre gegenüber meiner Stichpunktprüfungen: Es werden durchgehend täglich 96 historische Daten aufgezeichnet und statistisch aufbereitet. Mit diesen Infos kann ich fast genauso meine Vorgehensweise weiterführen. Nur verschiedene Dinge die wohl ein "blutiger" Theoretiger ersonnen hat,  :zwinker: werden von mir konsequent ignoriert - z.B. der Trendpfeil. Dass ich jetzt mit dem Median (+ Partenzil) leben muss, stört weniger als befürchtet. Dieser läuft bei meinen Daten (und bei der Zuverlässigkeit der Messungen an mir und meiner Frau) nahezu auf das gleiche hinaus, wie es der Mittelwert (± Standardabweichung) auch könnten. Und darum habe ich es noch nicht versucht, den Zahlenfriedhof ins Excel zu ziehen um meine gewohnten Diagramme zu erstellen. Kurzum: mit meiner Strategie kommt mir das Libre wie gerufen.

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