Diabetesfragen > Diabetes-Technik

Libre zeigt extrem falsche Werte an

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Gyuri:

--- Zitat von: Kladie am Januar 18, 2018, 18:06 ---(…) In den 8 Wochen sind mindestens 4 Sensoren benutzt worden und jeder kann mehr oder weniger gut messen. Das Gerät selbst zeigt ja nur an. Da taugt auch kein HbA1c um die Verlässlichkeit einzuschätzen. (…)

--- Ende Zitat ---
:patsch: Wie konnte ich nur dieses allerwichtigste Argument gegen eine bedingungslose Vergleichsorgie vergessen?
Ein Messgerät kann immer nur so zuverlässig sein wie es die Sensoren sind. Bei der heimischen blutigen Messung ist das ganz extrem durch die Teststreifen gegeben. Das sind "Einmal-Sensoren" bei dem jeder der vollen Fertigungstoleranz unterlegen ist. Im Labor fällt diese Fehlerquelle weg.

Duff Rose:
Moin, ich geb auch mal ein Update, hatte ja auch so meine Probleme mit falschen Werten.

Pro Libre kann ich erwähnen, dass die Werte sich verbessert haben seit ich den Sensor am Arm befestige. Am Bauch war dies leider Chaos, und Libre sagt ja selbst man soll den nur am Arm anbringen.

Aktuell hat sich mein 1C so von 6,7 auf 6,2 verbessert und wir sind in etwa wieder auf dem Level der Blutmessungen zuvor.

Ich habe dennoch das Dexcom beantragt, da ich über Alarmmeldungen Hypos vermeiden möchte, von denen ich definitiv zu viele habe. Schließlich vermute ich hier eine Verbesserung der Blutzuckereinstellung. Ziel ist es, den 1C mindestens zu halten und die Hypos mindestens zu halbieren. Dies ist mir mit dem Libre leider nicht gelungen, jedoch kann ich derzeit die Genauigkeit wieder etwas mehr bestätigen als zuvor.

Kladie:
Hallo Duff Rose,

ob deine bessere Einschätzung des Libre wirklich von der Setzstelle abhängig ist, musst du über einen längeren Zeitraum kontrollieren. Ich habe meine Sensoren immer nach Vorschrift am Arm angebracht und ähnliche Probleme wie du gehabt.
 
Für mich ist es reine Glücksache ob die Sensoren gut sind oder nicht. 60 € zu zahlen und darauf zu hoffen Glück zu haben ist mir zu teuer - obwohl meine KK die Kosten voll übernimmt. Die teilweise inkompetente Hotline von Abbott ist ja auch noch zu bemängeln.

Gyuri:

--- Zitat von: Kladie am Januar 19, 2018, 12:26 ---(…) Ich habe meine Sensoren immer nach Vorschrift am Arm angebracht und ähnliche Probleme wie du gehabt.
 
Für mich ist es reine Glücksache ob die Sensoren gut sind oder nicht. (…)

--- Ende Zitat ---
Das sehe ich genauso, hatte nur bisher immer das Glück, keine all zu großen Unstimmigkeiten bei den Messergebnissen zu lesen. Bei meiner Frau kommt es auf 50 mg/dl mehr oder weniger nicht so an und bei mir läuft die Auswertung sowieso ganz anders. Ich reagiere nur im Ausnahmefall auf einzelne Messergebnisse und orientiere mich mehr an der aktuellen Verlaufskurve die man mit jedem Scan sieht oder zwischendurch auch am Tagesdiagramm, immer vor dem Hintergrund des Tagesmusters. An den Grafiken der Auswertesoftware orientiere ich mich nur längerfristig.

Ganz aktuell!
Gestern setzte ich einen neuen Sensor. Die letzen Sensoren wurden mehrere Stunden vor dem Ablauf des jeweil aktuellen Sensor gesetzt und es ging dann problemlos weiter. Dieses mal verpasste ich den rechtzeitigen Wechsel und prompt begann das Libre heute Nacht an zu spinnen. Wie gesagt, ich reagiere nicht automatisch auf eine "seltsame" Einzelmessung. :smoking:
Früher wurde tagelang gar nicht gemessen und ich kam trotzdem klar. Um zu sehen, was bei so einer Spinnerei passierte, gibt es in der Software unter "Momentaufnahme" ein "nettes" Diagramm das sonst wohl zu nichts nütze ist.

Gemeint ist jetzt primär das mittlere rote Diagramm.
Erfassungen von …  :gruebeln: … 40mg/dl und weniger sind IMMER unrealistisch wenn man nichts spürt, besonders wenn beim Diagramm drüber so ein niedriger Bereich überhaupt nichts angezeigt wird.

btw: Wenn bei der Sensorbenutzung (ganz unten) zu wenige erfasste Sensordaten angezeigt werden, sollte man sich zu Zeiten, wo es besonders fehlt öfter mal einen Scan durchführewn, auch wenn man meint nicht messen zu müssen. Eine durchschnittliche Scanzahl von 10 am Tag kostet auch nicht mehr als nur … zwei drei Scannes am Tag.  :zwinker:

Duff Rose:

--- Zitat von: Kladie am Januar 19, 2018, 12:26 ---Hallo Duff Rose,

ob deine bessere Einschätzung des Libre wirklich von der Setzstelle abhängig ist, musst du über einen längeren Zeitraum kontrollieren. Ich habe meine Sensoren immer nach Vorschrift am Arm angebracht und ähnliche Probleme wie du gehabt.
 
Für mich ist es reine Glücksache ob die Sensoren gut sind oder nicht. 60 € zu zahlen und darauf zu hoffen Glück zu haben ist mir zu teuer - obwohl meine KK die Kosten voll übernimmt. Die teilweise inkompetente Hotline von Abbott ist ja auch noch zu bemängeln.

--- Ende Zitat ---

Hallo Kladie,

Ja klar, deine Unzufriedenheit kann ich voll nachvollziehen. Unterm Strich ist das für mich auch kein Zuverlässiges Messsystem, das habe ich ja selbst bemerkt. Wobei wie gesagt die Auswertung am Arm besser wurde - habe ja jetzt schon ca. ein Quartal am Arm hinter mir.

Den konventionellen Blutmessungen vertraue ich total, weil ich in zehn Jahren Diabetesdauer keine Abweichungen feststellen konnte. Und wenn doch, konnte ich dies auf süße Finger zurück führen.

Ich hoffe nun dass das Dexcom genehmigt wird und ich so meine gewünschte Sicherheit über 2 Blutmessungen am Tag zwecks Kalibrierung zurück erlange.

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