Diabetesfragen > Diabetes-Technik

Libre zeigt extrem falsche Werte an

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MrMoods:

--- Zitat von: Kladie am Oktober 31, 2017, 19:08 ---Ich suche nun nach einer Alternative wobei ich die Voraussetzungen für ein CGMS nicht habe.

Mal sehen wie lange ich darauf warten muss.

--- Ende Zitat ---

Ob du die erfüllst oder nicht, ist ja in erster Linie mal Ansichtssache deines Arztes. Im Gegensatz zu vielen anderen Berichten habe ich z.B. nie irgendwelche Werte bei meiner Kasse eingereicht. Ich habe einfach beantragt, zwei oder drei Seiten DIN-A4 dazu geschrieben und zack, hatte ich das Ding. Die werden sicher hintenrum mit dem Arzt Rücksprache gehalten haben, aber geklappt hat es.

Eventuell kannst du dir auch ein Dexcom als Selbstzahler gönnen (dann aber eher G4 als G5). Die Sensoren lassen sich problemlos auf 20-30 Tage "strecken". Der G5-Transmitter macht nach 90(?) Tagen automatisch dicht, aber der G4-Transmitter läuft, bis die Batterie leer ist und man kann auch in der Bucht aufgearbeitete mit neuer Batterie kaufen. Bei mir sind das jetzt schon 9 Monate, andere berichten von 10 Monaten und mehr. Das einzige Problem ist die einmalige Anschaffung des Lesegerätes, aber die bekommt man inzwischen auch schon gebraucht. Als laufende Kosten hättest du dann in einem guten Szenario ca. 100€ im Monat (vorausgesetzt, das G4 bleibt noch länger am Markt).

Einmalig knappe 700€ für den G4-Empfänger (neu).

Monatlich:
Sensor: 75€ (12 Sensoren 879€)
Transmitter: 47,60€ (476€ und läuft bis zu 10 Monate)
= 122,60€ im Monat.

Das habe ich für das Libre als Selbstzahler auch bezahlt. Ist halt nur die einmalige Anschaffung des Empfängers, die aus dem Rahmen fällt.

Kladie:
Hallo MrMoods,

Leider gibt mir mein Diabetologe noch nicht einmal Basalinsulin. Bolusinsulin hole ich mir beim Hausarzt und der verweist für Änderungen auf den Diabetologen.
Dieser ist der Meinung ich sei viel zu streng eingestellt und mein HbA1c von ca 5,5% ist für einen Typ2 so gut, dass ich keine Änderung an meinem Diabetesmanagement benötige.
Im Prinzip mag er recht haben aber mein Therapieziel sind Blutwerte eines Nichtdiabetikers was er nicht nachvollziehen kann. Aber auch ich finde die Kosten für ein CGMS sind für mich etwas überzogen denn ich komme auch so ganz gut zurecht.
Da ich PKV versichert bin gab es bei der Libreerstattung von Anfang an keine Probleme. Beim CGMS wird es wohl etwas anders laufen.

MrMoods:

--- Zitat von: Kladie am Oktober 31, 2017, 19:33 ---Dieser ist der Meinung ich sei viel zu streng eingestellt und mein HbA1c von ca 5,5% ist für einen Typ2 so gut, dass ich keine Änderung an meinem Diabetesmanagement benötige.

--- Ende Zitat ---

Das ist aber echt ein bissel krass. :staun:


--- Zitat von: Kladie am Oktober 31, 2017, 19:33 ---Aber auch ich finde die Kosten für ein CGMS sind für mich etwas überzogen denn ich komme auch so ganz gut zurecht.

--- Ende Zitat ---

Sieht so aus, ja.


--- Zitat von: Kladie am Oktober 31, 2017, 19:33 ---Beim CGMS wird es wohl etwas anders laufen.

--- Ende Zitat ---

Versuch macht kluch.

Hinerk:

--- Zitat von: Hinerk am Oktober 31, 2017, 12:36 ---Wenn bei mir eine Messung am Tag reicht, der Langzeitwert 6,0 ist und als Kontrolle meiner Verfahrensweise Umstände bedingt zeitweise, etwa 7 Wochen, bis zu 7 Messungen am Tag mit immer voraussagbaren Ergebnissen vorgenommen werden mussten.

Dann habe ich vielleicht die richtige Strategie meinen insulinplichtigen Diabetes Typ 2 zu monitoren.

MLG

Hinerk

--- Ende Zitat ---

 Moin Kladie,

Schau Dir doch bitte das obige Zitat an, das könnte Deine Frage beantworten.

MlG

Hinerk

Gyuri:

--- Zitat von: Kladie am Oktober 31, 2017, 18:55 ---(…) Auch Abbott möchte Meßstreifenmessungen haben, um die Qualität eines Sensors beurteilen zu können.

--- Ende Zitat ---
Von mir bzw. meiner Frau wollten die noch nie einen Messstreifenvergleich!
Wir haben überhaupt keine Messtreifen fürs Libre und ich glaube in der Anleitung irgendwo gelesen zu haben, dass dies auch nicht nötig sei … jedenfalls nicht, um die Sensoren auf "Genauigkeit" zu überprüfen.

Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass so etwas von dir gefordert wurde weil du als Versuchsperson tätig warst. Inwieweit dann Abweichungen zwischen den einzelnen Systemen noch zu akzeptieren sind, kann man an den BEIDEN Error-Gird-Analysen erkennen, wenn man diese quasi aufeinander legt. Sowohl ein Blutzuckergerät als auch das Libre haben KEINEN Referenzcharakter! Da die Zonen A wohl bei beiden Systemen gleich groß sein dürften, müsste diese Zone bei einem Vergleich Libre-BZ verdoppelt werden. (±30% statt ±15% pro System Abweichung) Genau das wird Abbott wohl auch bei Reklamationen machen und nahezu alles damit niederschmettern.

Bei diesem Thema (…extrem falsche Werte…) wurden auch Probleme angesprochen, die damit wenig zu tun haben und wohl auf einzelne Sensorenfehler zurückführbar sein könnten.
In unsere Hirne hat sich aber schon die Strategie eingebrannt, wie wir mit Einzelmessungen umzugehen haben. Das Libre arbeitet und rechnet aber anders. Dumm ist nur, dass der Hersteller dafür keine bessere Strategie anbietet, als die alt hergebrachte.

Ich meine, der Ansatz:

--- Zitat ---… Wenn ich nach diesen Werten gespritzt hätte, läge ich entweder im Koma oder hätte sogar schon das Zeitliche gesegnet. …
--- Ende Zitat ---
ist schon nachvollziebar. Was aber fehlt sind NEUE geeignete Maßnahmen in Libre-Grenzbereichen.
Wie die auszusehen haben?  :gruebeln: Keine Ahnung! Ich habe mir das Libre-System nicht einfallen lassen.
Allerdings komme ich bisher damit bestens zurecht - auch ohne eine einzige Vergleichsmessung.

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