Diabetesfragen > Allgemeiner Bereich
Biochemiker: Frühstück soll das neue Rauchen sein?
Tarabas:
Ui, da hat ein Biochemiker mit Diabetes herausgefunden, daß es ein Dawn-Phänomen und tageszeitlich unterschiedliche Resistenzen gibt ...
http://www.ksta.de/ratgeber/gesundheit/britischer-wissenschaftler-erklaert--fruehstuecken-ist-genauso-schaedlich-wie-rauchen--25573152
--- Zitat ---Kealey empfiehlt in seinem Buch jedoch nicht nur Diabetikern, auf das Frühstück zu verzichten, sondern auch gesunden Menschen. Seine Theorie: Wer frühstücke, fördere damit das metabolische Syndrom, eine Art Insulinresistenz, die wiederum zu einer Erkrankung der arteriellen Gefäße führt. – Quelle: http://www.ksta.de/25573152 ©2017
--- Ende Zitat ---
http://www.heilpraxisnet.de/naturheilpraxis/biochemiker-fruehstueck-soll-das-neue-rauchen-sein-20170119216772
--- Zitat ---Ein Autodidakt gegen Diabetes
Basis für das Buch ist seine eigene Erfahrung. Kealey leidet an Diabetes 2 und wollte vermeiden, dass er an Herzinfarkt oder Schlaganfall stirbt.
Darum notierte er akribisch seinen Zuckerlevel und bemerkte, dass dieser nach dem Frühstück Höchstwerte erreichte. Er verzichtete auf das Frühstück und konnte, so meint er, so seinen Blutzucker senken.
„Frühstück schadet wie Rauchen“
Kealey behauptet, auch Nicht-Diabetiker schadeten sich mit der frühen Mahlzeit. Denn durch Frühstück entwickelten Menschen eine Insulinresistenz – die arteriellen Gefäße würden erkranken, die Menschen würden fett, litten unter Bluthochdruck und bekämen letzlich Diabetes. Auf die Gefäße habe Frühstück den gleichen Effekt wie Rauchen.
--- Ende Zitat ---
Kladie:
Kealey sollte so etwas mal hier im Forum posten.....
oder sollte er damit meinen, Type2 Diabetiker können ruhig rauchen weil es nicht schädlicher ist als zu frühstücken?
Tarabas:
Naja, ich bleibe dann lieber beim Frühstück - damit schade ich wenigstens nicht meine Lungen :-)
Gyuri:
Ich gestehe, das diskutierte Buch NICHT gelesen zu haben; ich habe nicht einmal die Links hier angeklickt. :rotwerd:
Ich habe von der Geschichte aber jetzt schon zwei mal im Radio gehört. :balla:
Zunächst könnte man sagen, der Initiator ist Brite und die haben keine Ahnung vom Essen … :baeh: … nein, ich will hier nicht mit plumpen Vorurteilen argumentieren. Aber gerade das English Breakfast ist "berühmt" und wird zumindest von den Briten die ich kenne überhaupt nicht gepflegt. In einem Londoner Hotel wurde mir auch geraten lieber das Continetal Breakfast zu nehmen,
weil das andere … :kotz:
So kann ich mir gut vorstellen, dass man in GB mit der Frühstücksaskese gut durchkommt.
[IRONIE]
:gruebeln: VIELLEICHT kommt diese Idee nur aus der britischen Hotelbranche?
Da könnten die ganz schön sparen.
[/IRONIE]
Erinnern tut mich der Hype an ganz alte Zeiten in verschiedenen Diabetiker-Foren als es um "Atkins" ging dessen Thesen zu (virtuell) blutigen Grabenkämpfen führten.
btw: In letzter Zeit hört man wieder vermehrt, dass er wohl doch nicht so ganz Unrecht hatte. Was uns Diabetiker betrifft bin ich da aber nach wie vor skeptisch.
Was mich und mein Frühstück betrifft: Ich halte es für mich nach wie vorals sehr wichtig gut gefrühstückt zu haben und werde mich von anders lautenden Meldungen nicht davon abbringen lassen. Mein ganzes DM-Management ist darauf ausgerichtet, meine BE so zu verteilen und ich werde einen Teufel tun, daran irgendwas zu ändern so lange es funktioniert.
Joerg Moeller:
Naja, morgens sind durch das Aufstehen eben besonders viele kontrainsulinäre Hormone aktiv.
Deswegen hat eigentlich auch so ziemlich jeder Diabetiker, der sein Insulin mit BE-Faktoren berechnet, morgens den höchsten BE-Faktor im Tagesverlauf.
Viele Grüße,
Jörg
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