Diabetesfragen > Allgemeiner Bereich
Brunch
Joerg Moeller:
--- Zitat von: Gyuri am Oktober 12, 2016, 11:59 ---Oder soll ich verzweifeln und einfach so weiter machen (oder gar nichts mehr machen) … was ich ganz sicherlich nicht will!!!!!
--- Ende Zitat ---
Wenn jeder Tag nach solchem Schema abläuft (weit entfernt von normnahen Werten), dann würde ich mir da eher Hilfe von außen suchen. Und damit meine ich jetzt nicht das Internet.
Bevor du da irgendwelches Feintuning betreiben kannst muss erstmal die Basis stimmen.
Lass da mal einen Diabetologen ran. Der kann am ehesten beurteilen, ob man das noch zuhause machen kann oder ob man da besser stationär rangehen sollte.
Viele Grüße,
Jörg
Gyuri:
Das klingt zwar erst mal vernünftig!
Wie ich die komplette Basalversorgung organisiere, kann ich erst überdenken, wenn konstant Werte unter … 180mg/dl erreicht werden. Vorher ist einfach Chaos.
Meine Frau kommt von zwei Krankenhäusern und drei Reha-Maßnahmen bei denen sie schon in den Händen von "Fachleuten" war die allesamt Meister im Verschlimmbessern waren. Beim kürzlichen DMP-Besuch beim Diabetologen wurde ich wegen der "wenig erfolgreichen" KH-Strategien beruhigt (ich sollte z.B. wieder mehr auf die PP-Werte eingehen). Eine Wiedervorstellung nach drei Wochen ist gepant.
In dieser Zeit kann ich keine Wunder erbringen, aber schon versuchen, das Beste draus zu machen. Würde ich jetzt aus nur einer Messreihe über einen (halben) Tag meine Schlussfolgerungen ziehen, könnte ich schon ein erstes Erfolgserlebnis liefern. (Gupf 20IE um 6:00 und zum Frühstück um 8:30 ohne weiteren SEA 25 IE für 5 BE)
ABER ich berichte frühestens nach 3 Messtagen über einen Erfolg/Nichterfolg. :zwinker:
Duff Rose:
Moin Gyuri, gibt es Möglichkeiten für Bewegung am Morgen?
Das ist schon ne Menge Insulin die da gedrückt wird....
Gyuri:
Nö, ich bin schon froh, wenn meine Frau allein vom Bett zum Esstisch kommt :'(
Ab und an müssen wir außer Haus. 50 Stufen (ohne Aufzug) stellen ein 5 Minuten-Hindernis dar - runter und auch hoch.
Mir erscheint die Gesamtmenge Novorapid über den Tag auch viel zu hoch. Das waren schon 90 bis 100 IE und 34 IE Lantus.
Da bin aber nicht ich "drauf gekommen", sondern die letzte Reha … und das nur wegen ein paar extremen Ausreisern. Es wurde (wie so oft) an den Symptomen laboriert und nicht an den Ursachen. Korrektur aufgrund begangener Fehler und nicht Abstellen der Fehler! :zwinker: Ich habe da eine bessere Kontrolle über die BE-Aufnahme, will aber auch nicht meine Frau zu sehr bevormunden.
Das Übel ist halt (nur meine Meinung) dass viel Insulin viel "Hunger" macht und das wiederum zu vielen BE führt. Die Gefahr, plötzlich und unerwartet im Hypo zu landen besteht bei ihr noch lange nicht! Und darum traue ich mich schon zu klotzen und nicht zu kleckern … jedenfalls so lange, "mein vorläufiges Ziel" nicht unterschritten wird: nüchtern 150mg/dl und pp 180mg/dl.
Das bedeutet natürlich viel messen, messen, messen. Libre würde mir in diesem Fall gute Dienste leisten.
Schau ma mal :zwinker:
Duff Rose:
Oh ja, das kann man alles nachvollziehen. Hoffentlich bekommt ihr über einen Weg da Besserung hinein.
Prinzipiell würde eine Verringerung der Insulinmenge der Gesamtsituation mehr helfen wie eine immer weitere Erhöhung, so in der Art drückst Du dich ja auch aus. Vielleicht könnt ihr gemeinsam überlegen welche Möglichkeiten es gäbe weniger Kohlehydrate zu zu führen und gleichzeitig mehr zu verbrennen. Habt ihr ja bestimmt schon, aber mir fällt da nichts besseres ein.
Beratend stehen einem da Diabetologen zur Seite, fragt doch da nochmal nach Hilfe (schaden kann das nicht).
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