Diabetesfragen > Schäden und ihre Folgen
diabetische Retinopathie
Hinerk:
Moin,
Anlässlich einer Nachsorge einer grauen Star OP inclusive der Betrachtung des Augenhintergrunds, schaute der untersuchende Arzt in die K-Akte und meinte in Ihren Augen habe ich keinerlei Hinweise auf Ihren Diabetes gefunden, der seit 35 Jahren mich begleitet und seit 13 Jahren Insulin fordert.
Meine Frage jetzt, kann es sein, dass der eine oder andere Diabetiker Probleme mit der Retina bekommt auch unabhängig von seiner Einstellung oder ist es immer mit einer schlechten Einstellung verbunden.
MlG
Hinerk
Tarabas:
--- Zitat von: Gyuri am Juni 21, 2016, 14:31 ---Irgendwie habe ich die Zahlen an der Wand besser erraten. :baeh:
--- Ende Zitat ---
Die Tafeln sind eh statisch, oder? Also irgendwann kann man die auswendig :wech:
Gyuri:
--- Zitat von: Tarabas am Juni 21, 2016, 22:56 ---(…) Also irgendwann kann man die auswendig :wech:
--- Ende Zitat ---
Neulich war ich mit meiner Frau zur DMP-Untersuchung. Man ließ uns lange warten und so schaute ich mal, was meine Frau so drauf hat.
Mit der eingeschalteten Tafel hatte sie keine großen Probleme. Sie sah die unterste Zeile OHNE Brille besser als ich mit. :boese:
Als sie dann getestet wurde, schaltete die "böse" Augenärztin einfach eine andere Tafel ein und kontrollierte die Augen einzeln.
Mit dem Linken war die Sicht ohne Beanstandung, rechts sah es übel aus. mit -0,5 passte es dann wieder. "Wie beim letzten mal!"
Meine Frau hätte die erste Tafel auswendig gewusst. Ihr Kurzzeitgedächtnis hat durch ihren Schlaganfall scheinbar nicht gelitten. :super:
Joerg Moeller:
--- Zitat von: Hinerk am Juni 21, 2016, 17:51 ---Meine Frage jetzt, kann es sein, dass der eine oder andere Diabetiker Probleme mit der Retina bekommt auch unabhängig von seiner Einstellung oder ist es immer mit einer schlechten Einstellung verbunden.
--- Ende Zitat ---
Natürlich. Eine Retinopathie ist ja nicht allein auf Diabetiker begrenzt, die kann auch ein Nicht-Diabetiker bekommen. Ebenso wie alles andere, was bei Diabetikern an Spätschäden bekannt ist. Der (schlecht eingestellte) Diabetes ist da ein weiterere Risikofaktor, nicht der zwingende Grund etwas zu kriegen oder nicht zu kriegen.
Es ist aber einer, den man (in den meisten Fällen) beeinflussen kann.
Viele Grüße,
Jörg
Berti:
Hallo,
seit der Diagnose meiner diabetische Retinopathie habe ich auf anraten meines Augenarztes mit einer Spritzentherapie begonnen.
Anfangs haben die mir Bevacizumab gespritzt , und seit August 2017 bekomme ich Eylea in den Glaskörper .
Meine Augen haben sich seit dem sehr gebessert, wenn man bedenkt das ich im Feb. 17 auf der Autobahn nicht mal das Verkehrsleitsystem mehr lesen konnte, außer ich bin gerade drunter durchgefahren. :lachen:
Habe aber den Augenarzt vorher gefragt ob ich in dem Zustand noch fahren darf, das mit " JA " warum nicht beantwortet wurde.
Auf dem linken Auge ( das schlechtere ! ) sehe ich noch etwas wellig, das kommt von dem Einschluss im Zentrum im Auge, das wohl noch länger dauern wird bis sich das auflöst. An sonsten habe ich eine Lesebrille mit 3 Dio. aber in die Weite geht's ganz gut ohne.
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