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Erfahrungen mit forxiga 10mg

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Kathrin51:
Hallo hat jemand Erfahrungen mit forxiga? Ich nehme es seid ca.4Wochen und kämpfe seid einer Woche mit einer Scheidenpilzinfektionen. Salbe und Zäpfchen haben nicht geholfen. ??? Muss ich jetzt ständig damit rechnen und leben? Denn auf Dauer ist das sehr unangenehm. Morgen habe ich wieder einen Termin bei meiner Frauenärztin und Mittwoch bei der Hausärztin, mal sehen was die sagen? Hat jemand einen Tipp und Rat der mir weiter hilft?

Gyuri:
Tja … Erfahrungen habe ich schon, nur ist die Infektionsgefahr bei Männern ungemein niedriger.

Mein Diabetologe meinte, als ich mit Forxiga begann, auch bei Frauen sei die Gefahr deutlich geringer, als immer wieder behauptet würde. Er hätte in seiner Praxis noch keinen Fall erlebt.

Ich habe Forxiga nur wegen Wirkungslosigkeit an mir abgebrochen. Der Blutzucker veränderte sich nicht, auch mein Gewicht blieb, wo es war. Nur der Harndrang war deutlich höher als ohne und ich musste ein anderes Medikament reduzieren, dass auch den Harndrang erhöhen soll.

Nachtrag:
Auch die nachgesagte Senkung des Blutdrucks blieb bei mir aus.
Das soll jetzt aber nicht bedeuten, dass es allen so ergehen muss wie mir.

Mir scheint (wissen tu ich garnix!)
Harnwegsentzündungen haben nur Patienten, die dafür sowieso anfälliger sind oder auch solche, die einem Nocebo-Effekt unterlegen sind.

Päonie:
Mein Rat im Kampf gegen Scheidenpilz.
Langsam kämpfen.
Ich hatte damit auch Probleme, ohne Forxiga und noch bevor bei mir Diabetes festgestellt wurde.

Die erste Anwendung von Zäpfchen und Salbe hat den Pilz nur eingedämmt, nicht ganz beseitigt.

Intimwaschen vorsichtig, mit lauwarmem Wasser, auch um den After, zum Abtrocknen habe ich weiche Einmalwaschlappen benutzt, erst um den After, dann mit frischen Tuch um die Scheide. Und die Behandlung dann noch einmal mit Zäpfchen und Salbe weitergeführt. Außerdem abends nach dem Waschen versucht, "unterum" etwas luftig durch die Wohnung zu gehen. Lacht nicht, mildert die Probleme auch etwas.
Wenn du wirklich nur eine Woche etwas dagegen getan hast, war das vermutlich einfach zu kurz.

Nachdem ich die zweite Serie beendet hatte (Salbe ganz aufgebraucht, das waren sicher 2 bis 3 Wochen), hatte ich immer mal wieder ganz leichte Probleme. Dann habe ich 3 bis 5 Tage mal wieder die Salbe verwendet.
Nun bin ich seit ca. 1 Jahr beschwerdefrei.

Evtl. kann es auch was bringen, das Mittel nach der zweiten Serie zu wechseln.

Gyuri:
Mir fällt gerade auf, dass ich meinen Diabetologen nicht richtig zitierte.

--- Zitat von: Päonie am Juni 19, 2015, 22:56 ---(…)
Ich hatte damit auch Probleme, ohne Forxiga und noch bevor bei mir Diabetes festgestellt wurde.
(…)

--- Ende Zitat ---
Er sagte nicht, dass er in seiner Praxis keinen Fall einer Pilzbelastung durch Forxiga hat, sondern nur, dass er bei Männern mit Forxiga dieses Problem nicht kennt.
Bei Frauen mit einem Pilzproblem äußerte er den Verdacht, dass dies nicht Zwangsläufig mit Forxiga zusammenhängt, sondern die Patientinen einfach anfälliger sind, mit oder ohne Forxiga.
Forxiga könnte dieses Problem höchstens etwas begünstigen.

Päonie bestätigte indirekt diese Vermutung und so konnte ich mich wieder genauer an das Arztgespräch erinnern.
Entschuldigung - dass ich da was Falsches schrieb. :rotwerd:

Päonie:

--- Zitat von: Gyuri am Juni 20, 2015, 07:14 ---
Bei Frauen mit einem Pilzproblem äußerte er den Verdacht, dass dies nicht Zwangsläufig mit Forxiga zusammenhängt, sondern die Patientinen einfach anfälliger sind, mit oder ohne Forxiga.
Forxiga könnte dieses Problem höchstens etwas begünstigen.


--- Ende Zitat ---

Ja, Guyri, genau so.
Pilzprobleme gibt es auch ohne Forxiga.
Forxiga kann das Problem ungünstig beeinflussen.
Den Hinweis hat mir mein Diabetologe auch gegeben.

Ich habe zu Beginn der Einnahme hier auch nach Erfahrungen damit gefragt und hier dazu eine Antwort bekommen:
http://www.forum.diabetesinfo.de/forum/index.php/topic,11994.msg347626.html#msg347626

Das kann auch auftreten und ist fast scheußlicher als eine Pilzinfektion.
Wobei da wieder bei Frauen eine Blasenentzündung (und in der Folge eine mögliche Nierenbeckenentzündung) schneller auftritt als bei Männern, bei Frauen andererseits oft leichter zu behandeln ist. Allerdings sich auch zu einen längeren Problem ausbauen kann.

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