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Tresiba statt Lantus

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Labellotom:
... melde mich aus der Versenkung :rotwerd: ...

Wegen eines durch eine Hypo verursachten Unfalles (Auto-Notarzt) bin ich mal wieder sehr streng mit mir und meinem Diabetes.
Ausser meinem Auto, einem Strassenschild und einem Baum ist GsD niemandem was passiert :sad4:

Hatte bisher Lantus verwendet (25 IE früh/10 IE abends).
Nach dem Unfall und einer Erhöhung des Zielwertes wurden daraus 30IE früh. Das ging auch soweit relativ gut.
Anmerken möchte ich noch, dass ich im Schichtbetrieb (Früh, Spät, Nacht) arbeite.

Als mir mein Behandelnder sagte, es gäbe was neues, Tresiba, habe ich gleich zugegriffen :kreisch:

...und bin bei 27 IE früh angelangt.

Es klappt soweit recht gut, aber leider habe ich sehr wenig über Wirkung und Erfahrungen mit dem Tresiba erfahren, -lesen können.
Und meine Werte so ca. 2-3 Stunden nach dem Aufstehen gehen doch recht weit nach oben.

Daher frage ich hier mal nach:

Hat von Euch jemand schon Erfahrungen mit Tresiba gemacht oder ist/wird umgestellt darauf?

Ich bin für jeden Hinweis dankbar.

Joerg Moeller:

--- Zitat von: Labellotom am Mai 25, 2014, 13:47 ---...aber leider habe ich sehr wenig über Wirkung und Erfahrungen mit dem Tresiba erfahren, -lesen können.

--- Ende Zitat ---

Das ist meistens so, wenn etwas noch ganz neu ist :zwinker:


--- Zitat ---Und meine Werte so ca. 2-3 Stunden nach dem Aufstehen gehen doch recht weit nach oben.

--- Ende Zitat ---

Das könnte ein Aufstehphänomen sein, das haben viele. Ich hab dazu mal hier was geschrieben: http://www.diabetesinfo.de/fortgeschrittene/sonstiges/dawn-oder-aufstehphaenomen.html

Viele Grüße,
Jörg

Labellotom:

--- Zitat von: Joerg Moeller am Mai 26, 2014, 15:35 ---Das ist meistens so, wenn etwas noch ganz neu ist :zwinker:

--- Ende Zitat ---
:patsch: Ach ja, stimmt, da könnte man einen Zusammenhang erkennen :gruebeln:

Nun, ich dachte, hoffte, dass jemand hier ist, der Versuchskarnickel, ähhhm, Studienteilnehmer oder so war.
Oder jemand, der einen solchen kennt und schon mal darüber gesprochen hatte. Vielleicht auch jemand, der mit seinem Diabetologen darüber gesprochen hat (egal ob positiv oder negativ).


--- Zitat ---Das könnte ein Aufstehphänomen sein,...

--- Ende Zitat ---
Supi, danke für den Link. :super: Das Einfache ist meist so nah...

Mit dem Lantus hatte ich lange Zeit immer Früh und Abends gespritzt. Gegen Ende wurde ich auf eine Dosis am Tag umgestellt. Das war schon etwas besser und auch die höheren Früh-, Aufsteh-Werte hatte ich da nicht so, wie jetzt mit dem Tresiba.
Daher bin ich auch nicht gleich auf das Aufstehphänomen gekommen.

Mit dem Tresiba bin ich der Meinung, dass ich während meiner Wachphasen -Früh, Spät oder Nachts, bedingt durch den Schichtdienst- einen ruhigeren BZ-Verlauf habe, als es mit dem Lantus gewesen war.
Weniger Korrekturen als bisher. Ist ja auch schon mal etwas ;)

zuckersuesse1975:
ich fang heute mit tresiba an, bin mal gespannt. ersetze damit protaphane.
c.

Labellotom:
Ein klein bisschen kann ich aus meiner Sicht zu meinem Thema selbst beitragen ;)

Erfahrungen bisher:
Ursprünglich hatte ich Lantus und musste mir sowohl früh als auch abends eine Dosis verabreichen (25IE/10IE). Die 24h Wirkdauer waren bei mir nie möglich gewesen.

Mit Tresiba reicht mir eine Injektion in der Früh mit momentan 27IE. Das ist für mich schon eine Erleichterung, da ich aufgrund Schichtarbeit mir die Injektionen in Spät und Nachtschicht direkt auf der Arbeit erspare.

Insgesamt gesehen haben sich meine Werte etwas, bis stark beruhigt. Ich meine, klar habe ich noch Schwankungen, aber die sind seit der Nutzung von Tresiba nicht mehr so sprunghaft und nicht mehr so ausgeprägt, wie es noch bei Lantus der Fall war.

Da ich momentan etwas höher eingestellt bin als "normal" (aufgrund eines Auto-Unfalles durch Hypo), um die Hypowahrnehmung wieder zu verbessern, hilft mir die ruhigere Balsalrate doch sehr.

Ich spüre keine Unterschiede in der Verträglichkeit zwischen Tresiba und Lantus und ob man Gewicht zulegt, wie man das Lantus nachsagt, kann ich momentan weder zusagen, noch verneinen. Es sind bei mir noch keine Veränderungen aufgetreten.

Zur Umstellung selber kann ich sagen, dass es sich so nach 2-3 Tagen gut eingependelt hatte.
Dann noch eine Korrektur hier und da, dann war der Keks gegessen :D

Und meine im ersten Thread erwähnten höheren Morgenwerte haben sich vorerst irgendwie in Wohlgefallen aufgelöst. Kann nicht sagen, warum, aber hauptsache es ist soweit alles im grünen Bereich.

So, das war es ersteinmal mit MEINEN Erfahrungen zu dem Insulin Tresiba.
Ich werde es weiter verwenden.

Weiterhin bin ich gespannt auf Berichte anderer Tresiba-Nutzer. Will INPUT  :ja:

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