Diabetesfragen > CSII - Pumpentherapie
Blasen im Reservoir Minimed
Basalrate:
Hallo Pumpenträger,
ich, als Pumpenneuling, habe bei meiner Paradigm immer noch ein Luftblasenproblem, was ich nicht so recht hinbekomme, und dessen Ursache mir auch schleierhaft ist
Ich fülle aus einem Penfill das Reservoir auf, die Penpatrone nehme ich rechtzeitig aus dem Kühlschrank und lege sie, meist schon einen Tag vorher in meine kleine Vorratstasche, fülle auf und entferne die grosse Luftblase durch kurzes herausspritzen von Insulin, ich habe aber in dem Reservoirkolben immer viele kleine Luftblasen, die am Gehäuse des Reservoirs innen "kleben" und sich weder durch schütteln und klopfen nach oben bewegen lassen, habt Ihr das auch liebe Minimednutzer oder mache ich beim Auffüllen was falsch?.. Irgendwann landen diese ja dann im Schlauch und ich will auch nicht immer kontrollieren. Zum Ausdrücken der Penpatrone nutze ich übrigens einen Bohrer, natürlich mit der Schaftseite. Habt Ihr Tipps??
BG
Thomas
LordBritish:
Hallo Thomas,
ich habe zwar keine Minimed, aber die grundsätzlichen Sachen sind eh gleich.
Das mit dem vorher rausnehmen aus dem Kühlschrank machts Du schon ganz richtig.
Zusätzlich könntest Du die Ampulle vor dem Umfüllen auch noch in der Hosentasche oder so am Körper tragen.
Dann bekommt das Insulin Körpertemperatur und es entstehen später weniger Luftblasen.
Ansonsten kannst Du die Pumpe auch mit dem Anschluss nach unten tragen,
dann kommt die Luftblase im Normallfall nicht in den Schlauch.
Das mit der Zeit Luftblasen kommen lässt sich nicht ganz vermeiden.
Lord
Joerg Moeller:
Zusätzlich zu LB's Tips:
Das Auffüllen geht leichter mit einer Durchstechflasche (enthält 10ml). Die gibt es sicher auch für dein Insulin.
Dann solltest du das Reservoir langsam aufziehen. Bei Penfills am besten das Insulin ins Reservoir 'reindrücken' (mit deinem Bohrer oder sonstwas) und bei Durchstechflaschen erstmal 3 ml Luft in die Durchstechflasche drücken. Blasen entstehen besonders leicht bei Unterdruck in der Quelle.
Bei ganz hartnäckigen Luftblasen kann man auch mit einem Kugelschreiber oder ähnlichem gegen das Reservoir klopfen.
Ich nehm ja Durchstechflaschen und ziehe die Kanüle erst dann aus der Flasche, wenn keine Luft mehr im Reservoir ist. So geht auch nichts verloren und ich sehe sogar, wann nur noch Insulin aus dem Reservoir fließt (weil keine Bläschen mehr sprudeln)
Joa:
Hi Lord, hallo BSR,
--- Zitat von: LordBritish am Juli 22, 2005, 22:21 ---
Ansonsten kannst Du die Pumpe auch mit dem Anschluss nach unten tragen,
dann kommt die Luftblase im Normallfall nicht in den Schlauch.
Das mit der Zeit Luftblasen kommen lässt sich nicht ganz vermeiden.
--- Ende Zitat ---
ACK
Um das mal noch deutlicher zu formulieren:
Die Pumpe ist regelhaft mit dem Katheteranschluss nach unten hängend zu tragen.
Waagerecht ist noch eingermaßen tolerabel, dann sollte der Schlauch aber schon
regelmäßig auf Gaspassage überprüft werden.
Und Katheteranschluss nach oben ist einfach "verboten". :ja:
Gruß
Joa
LordBritish:
--- Zitat von: Jörg Möller am Juli 24, 2005, 11:34 ---Das Auffüllen geht leichter mit einer Durchstechflasche (enthält 10ml). Die gibt es sicher auch für dein Insulin.
--- Ende Zitat ---
Ich nutze nur Durchstechflaschen, schont auch den Geldbeutel bezüglich Zuzahlung... :zwinker:
Penampullen habe ich gar nicht, wenn es mal sein muss dann nehme ich halt eine Spritze zur Hand.
Bei Disetronic/Roche gibt es auch eine Aufzihilfe und irgendwann auch eine neue Version
(die wahrscheinlich noch lange auf sich warten läßt so wie ich Roche kenne)
Mit der jetztigen Version gehts auch ganz gut, besonders zu Anfang wenn man nicht so geübt ist.
Ich nutze die aber schon sehr lange nicht mehr.
Ich halte das so das ich möglichst ein bis zwei Tage vorher das Insulin aus dem Kühlschrank nehem und
nach ein paar Stunden dann die Patronen auffülle und mit der Öffnung nach oben stelle.
Nach ein paar Stunden haben sich die Luftblasen dann schön gesammelt und man bekommt sie
mit klopfen ganz gut raus.
Lord
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