Diabetesfragen > Schäden und ihre Folgen

Schnappfinger

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Gyuri:
Danke Hexe  :D

Zur Erklärung an Trüffel:
Ja, ich konnte den Finger direkt nach der OP bewegen ... bis halt die Betäubung nachließ. Jetzt könnte ich ihn auch bewegen, so weit es die Schwellung zu lässt, tut aber weh. Da mache ich nicht die aufgetragenen Fingerübungen im vollen Umfang - noch nicht.

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Heute hatte ich eine andere OP, die nichts mit dem Schnappfinger zu tun hat.
Mir wurde vor 3 Jahren (nach einer Bypass-OP am Herzen) ein Event-Rekorder implantiert, der Herzrythmusfehler aufzeichnet, wenn es denn welche gibt. So gesehen "zum Glück" wurde keine Abweichung von der Normalität aufgezeichnet. Da die Funktion der Batterie nur 3 Jahre lang gewährleistet wird und weil nie was war, drängte ich den Herzchirurg, mir das Ding wieder raus zu holen was er dann auch ganz kurzfristig tat. Darum die dichte Folge der beiden OP's.

Ein Zugang (der dann zur OP nicht gebraucht wurde) wurde mir rechts gelegt und der Arzt stand auf meiner linken Seite. Er "zerrte" das USB-Stick-große Teil bei örtlicher Betäubung raus und kam dabei an meine verdeckte linke Hand und speziell an den Ringfinger. Schon vor der OP meinte er, wenn ich was spüre, gibt es eine Sedierung. Es wäre aber quatsch gewesen, mir wegen des Fingers eine Sedierung zu geben, weshalb ich sogleich mitteilte, dass ich an der Brust überhaaupt nichts spüre außer seinen SCHMERZFREIEN Versuch, das leicht eingewachsene Ding heraus zu bekommen. Zusehen konnte ich übrigens nicht. Ich wurde komplett steril zugedeckt. Wenn ich wieder zuhause bin, kann ich ja mal ein Bild zeigen.   :zwinker:

Trüffel:
Aha, dann ist es mir klar.

Hattest Du gestern einen Verbandswechsel bzw. Nachsorge?
Kühlst Du?


Viele Grüße
Petra

Gyuri:
Am Donnerstag wurde der Schappfinger operiert.
Am Samstag (also heute) war geplant, dass ich zum Verbinden in die Praxis komme.
Ich wusste nicht, wann ich aus dem Krankenhaus raus komme und wollte so keinen Termin versprechen.
Dann sagte man mir: "Schauen Sie zu, dass man im KH einen Blick drauf wirft und neu verbindet.
Ansonsten kommen Sie am Montag wieder."

So habe ich heute kurz vor der Entlassung einen Arzt gefunden, der den Verband entfernte mir die Naht zeigte und meinte: "Das sieht sehr gut aus. Da machen wir keinen Druckverband mehr hin. Ein Pflaster müsste genügen." Da das Pflaster aber nicht halten wollte (starkes Schwitzen - bei uns ist es Sommer) wickelte er einen lockeren Verband drum rum. Dann meinte er, ich sollte auf jeden Fall am Montag in die Praxis gehen. Vermutlich kann man auch das Pflaster dann weg lassen.

Ich wollte ein Bild von der Naht machen; es sieht auch wirklich nicht sehr eklig aus. Aber ich bin jetzt zu faul, den Verband runter zu machen. Allerdings aß ich heute Nachmittag ein halbes Hendl mit den Fingern in einem Biergarten.  :sabber: Könnte leicht sein, meine Frau besteht auf einen frischen Verband … dann mach ich euch doch ein Bild. ;)

Kühlung?
Donnerstag am Nachmittag habe ich das versucht mit einem  Kühlakku für derartige Anwendungen. Zuerst war er zu hart und zu kalt. Später fand er in einem Waschlappen Platz, war aber insgesamt zu sperrig für meine relativ kleinen "Feinmechanikerhände"  :rotwerd: Ich ließ es dann bleiben und schluckte eine "Ibuflam 600mg"-Tablette. Insgesamt habe ich vier Stück davon geschluckt; ich glaube, ich brauche inzwischen keine mehr.

Gyuri:
Hier habe ich jetzt ein Bild der ausgepackten OP-Narbe mit den Fäden.


(zwischen Pflasterwechsel)

Die Narbe ist nun knapp 4 Tage alt.

Mir fällt gerade wieder ein, nach dem Schnitt (von dem ich nichts spürte) roch es etwas verbrannt. Die Ärztin erklärte es mir so:
Da ich ständig  ASS 100mg schlucke (und auch nicht abgesetzt habe) besteht eine erhöhte Gefahr einer Nachblutung. Deshalb wurde der Schnitt thermisch nachbehandelt/versiegelt (vielleicht mit einem Laser?). Auch dabei spürte ich nichts.

Übrigens, Metformin hatte ich abgesetzt, nicht wegen des Schnappfingers, sondern wegen der Entnahme am Folgetag. Hätte ich eine Narkose gebraucht, würde es eventuell zu Schwierigkeiten kommen können. Der Narkosearzt wünschte das Absetzen 48 Stunden vor der OP. Bei meiner Bypass-OP damals hat man aber nicht gewartet und es ging auch so ganz normal ins Land der Träume.  :zwinker:

Trüffel:
Ich finde, das sieht sehr gut aus.


Viele Grüße
Petra

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