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Tagesprofil-Statistik

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Gyuri:
Na ich weiß nicht …  :zwinker:

Medizin hat doch nichts mit Geisteswissenschaft zu tun.

Wenn ihr z.B. auf einen Diabetesberater hört, der verkündet (wie mir geschehen):
"Wissenschaftliche Studien haben erbracht, dass es besser sei, allen eine Pen-Nadel von 5 oder 6 mm Länge zu geben, als die Nadellänge von der mutmaßlichen Fettschicht abhängig zu machen. Dabei müsse aber wieder darauf geachtet werden, die Nadel 20 Sekunden eingestochen zu belassen.", dann wurden diese Erkenntnisse doch (hoffentlich) nicht geisteswissenschaftlich ausgedacht, sondern in Testreihen, die statistisch ausgewertet werden, errechnet.
Ich fragte aber den Berater, ob man da schlüssige Zahlen erhalten könne, oder ob man das jetzt einfach glauben soll. … Schlussendlich bat ich dann um meine gewohnten 8mm Nadeln, die ich beim Spritzen weiter 6 bis 10 Sekunden im Bauch stecken lasse. Never change a running system.

Was ich aber damit ausdrücken will: All unser Fachwissen beruht auf Zahlen (oder sollte es zumindest). Kaffeesatzleserei hat in der Medizin nichts zu suchen.

Akina:

--- Zitat von: Gyuri am August 30, 2013, 07:34 ---Na ich weiß nicht …  :zwinker:

Medizin hat doch nichts mit Geisteswissenschaft zu tun.

Was ich aber damit ausdrücken will: All unser Fachwissen beruht auf Zahlen (oder sollte es zumindest). Kaffeesatzleserei hat in der Medizin nichts zu suchen.

--- Ende Zitat ---

Moin,

demzufolge sind für dich alle Erkenntnisse der Geisteswissenschaften, zu denen auch Mathematik gehört, kaffeesatzlesen....

Und  wenn du schon deine BZ-Werte statistisch erfasst, solltest du naturwissenschaftlich sauber arbeiten und Messfehler berücksichtigen.

Dat wars zum Thema.

unknown:

--- Zitat von: Akina am August 30, 2013, 20:24 ---Und  wenn du schon deine BZ-Werte statistisch erfasst, solltest du naturwissenschaftlich sauber arbeiten und Messfehler berücksichtigen.

--- Ende Zitat ---

Arrggggh : Messfehler gibt es auch überhaupt nicht. Das tut jetzt Richtig weh.

Akina:

--- Zitat von: unknown am August 30, 2013, 21:26 ---
--- Zitat von: Akina am August 30, 2013, 20:24 ---Und  wenn du schon deine BZ-Werte statistisch erfasst, solltest du naturwissenschaftlich sauber arbeiten und Messfehler berücksichtigen.

--- Ende Zitat ---

Arrggggh : Messfehler gibt es auch überhaupt nicht. Das tut jetzt Richtig weh.

--- Ende Zitat ---

Genau!!

Im Anfängerpraktikum wäre ich bei solcher Arbeitsweise hochkannt rausgeflogen.

Gyuri:
 :kratz: Habe ich jetzt was von Messfehler geschrieben? Ich glaube nicht. Und falls versehentlich doch, wäre das doch kein Grund gleich so aggressiv zu reagieren.

Was habe ich denn nun wirklich falsch gemacht?
Ich ermittle meine Tagesprofile - ist doch nicht falsch?
Ich schaue mir die Kurven alle zusammen an - auch nicht falsch, oder?
Ich versuche in dem Wirrwarr ein System zu erkennen - wozu sollte ich das auch sonst tun?
Ich begehe das "Verbrechen" ein gemitteltes Tagesprofil zu erzeugen!  Schlimm?

Und wenn ich dann so leichter erkenne, dass ich z.B. nach dem Frühstück sehr verschiedene Werte habe und manchmal sogar Unterzucker und bis zum Mittagessen pendelt sich alles wieder ein (ohne große Aktionen) dann kann ich vielleicht mal schauen, woran das gelegen haben könnte.
Würde ich etwas ganz schlimmes tun, könnte ich die Ablehnung verstehen.
Ich mache aber nichts anderes als mein Diabetologe, nur dass er halt einen Blick für so ein Kurvengeflecht hat, und nicht erst mit Statistik einen Mittelwert bestimmt. Wenn ich jeden Tag die Messergebnisse mehrerer Patienten auswerten müsste, bekäme ich sicherlich auch diesen Blick.

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