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BZ-Niveau <-> Muskulatur

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Llarian:
Hallo zusammen,

die Vorgeschichte: ich habe seit 35 Jahren Typ1, war eigentlich immer ein Sportmuffel, vor etwa 15 Jahren fingen Kreislaufprobleme an (extrem niedriger Blutdruck, fehlende Kreislaufregulation beim Stehen bzw. Aufstehen aus dem Sitzen... was mich auch noch weiter vom Sport abgehalten hat. Der Kreislauf hat sich die letzten Jahre deutlich stabilisiert, seit einigen Monaten bin ich mit meinem Freund am WE Fahrradfahren.
Das ist zum einen bz-technisch interessant, aber nicht der Grund für das Posting.
Was mich interessieren würde sind Eure Erfahrungen, wie die Muskulatur auf unterschiedliche BZ-Niveaus reagiert. Ich bin (nicht nur absichtlich  :-\ ) mit recht unterschiedlichen Werten gestartet... alles über 180mg/dl empfinde ich als Qual für die Muskulatur... es geht nichts, die Beine schmerzen. Bei Werten unter 150, egal, ob von Anfang an oder wenn der BZ von einem höheren Niveau dorthin sinkt, läuft es großartig, ich bin energiegeladen, völlig andere Welten.

Was passiert da im Muskel auf biochemisch/physiologischer Ebene? Was verändert sich bei höheren Werten (die vermutlich auch mit einem basalen Insulinmangel einhergehen)?

vG
Anja

Oggy:
Hallo
Ganz kurz: Werte über 170mg/dl schlagen bei mir schlagartig auf de Kondition - ich werde schneller müde - da ich immer alles per pedes mache achte ich diesbezüglich immer auf Werte zwischen 100 - 150mg/dl - Schmerzen kann ich nicht verzeichnen :D
Hoffe geholft zu haben :D

Hobbit:
konträre Beobachtung: Wenn ich im Verein Fußball spiele, sind Werte über 200 bei mir keine Seltenheit (Stresssituation während eines Spiels). Ich meine aber nicht, dass sich das bei mir in irgend einer Weise auf die Leistungsfähigkeit auswirkt.
was nun? :) :) :)

Floh:
Hallo.

Mein persönliches Optimum ist offenbar um die 90-100. Da fühle ich mich am wohlsten und habe auch am meisten Kraft. Ich merke aber höhere Blutzucker nur bei Insulinmangel als unangenehm (ergibt das einen Sinn? Ich versuche ein Beispiel: Wenn ich eine normale Essensdosis gespritzt und einen funktionierenden Basalspiegel habe, dann aber im Eifer der Vorbereitung zu viel Esse und so auf einen Wert von 450mg/dl komme, merke ich davon am Wohlbefinden nichts). Wahrscheinlich bin ich langsamer - habe das aber noch nicht mit Absicht getestet.

Ich meine bei Werten um die 200 langsamer zu werden - kann das aber nicht ernsthaft bestätigen.

Unter 60 werde ich deutlich langsamer (klar) - das ist auch ein relativ guter Hinweis, aber leider etwas spät dran.

Llarian:

--- Zitat von: Hobbit am Juli 01, 2013, 20:31 ---konträre Beobachtung: Wenn ich im Verein Fußball spiele, sind Werte über 200 bei mir keine Seltenheit (Stresssituation während eines Spiels). Ich meine aber nicht, dass sich das bei mir in irgend einer Weise auf die Leistungsfähigkeit auswirkt.
was nun? :) :) :)

--- Ende Zitat ---
Fußball hat aber auch kurze Maximalsprints... also Phasen mit hoher Pulsfrequenz... da steigt der BZ. Für mich kein Widerspruch ;)

vG
Anja

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