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extrem hoher Wert nach Sport

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Hobbit:
Ich (DM1, ICT) habe mal wieder eine "interessante" Geschichte zu berichten:

Bin gestern mit einem Wert um die 160 in's Fußballtraining gestartet. Letzte KH-Aufnahme war ca. 4h früher (<1.5 BE, keine FPE, kein Bolus). Es war eine relativ normale Trainingseinheit mit einigen wenigen Leistungsspitzen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass meine BZ-Werte während Punktspielen oft um die 200 sind, was anscheinend darauf zurückzuführen ist, dass dem Körper eine Streesssituation simuliert wird.
Gestern war mein Wert (ca. 40min nach Belastung) über 350!!! Auch unter Berücksichtigung der o.g. "Stresssituation" ist mir dieser Wert unerklärlich hoch. Habe die folgende Nahrungsaufnahme zusätzlichen leicht IE herunterkorrigieren können. Ansonsten gab es keine weiteren Komplikationen

Hat jemand Theorien hierzu? :)

Joerg Moeller:
Dein BZ war vorher 160: mit steigender oder fallender Tendenz?

 :zwinker:

Viele Grüße,
Jörg

Hobbit:
Ich habe mittag gegessen und war 2h danach ETWAS zu tief (Größenordnung ~70), woraufhin ich mir ein wenig KH gegönnt habe.

"Lustige" Ergänzung: Am Sonntag bin ich mit einem Wert von ~130 in ein Vorbereitungsspiel gegangen (keine Korrekturen). In den letzten Minuten habe ich mich nicht besonders gut gefühlt und nach Spielende war ich auch prompt im Hypo-Bereich.


Anscheinend läuft es (derzeit) mal so und mal so. Der Facebook-Nutzer würde sagen: "Gefält mir nicht so gut" :)

Paula´s Frauchen:
Hallo Hobbit,

--- Zitat ---Anscheinend läuft es (derzeit) mal so und mal so.
--- Ende Zitat ---
na ja könnte an dem liegen was Du selbst schon erkannt hast :zwinker:

--- Zitat ---was anscheinend darauf zurückzuführen ist, dass dem Körper eine Stresssituation simuliert wird.
--- Ende Zitat ---
Die Stresshormone können manchmal in zwei verschiedene Richtungen wirken bei positivem Stress BZ-senkend und bei negativen eben BZ-erhöhend, ich würde den Sport etwas intensiver ausmessen dann bekommst Du bestimmt schnell heraus wie was wann läuft und kannst besser gegensteuern.

Wenn Du gerne liest:
http://www.chrostek.de/curriculum/koerperl-bewegung.html

Grüße
Kerstin

Hobbit:
Ich mache diesen Sport (mit Diabetes) ja nicht erst seit gestern. Ich vermute, das "Problem" ist, dass (v.a. beim Training) die Belastungs"art" unterschiedlich sein kann. Eine 30-minütige gemütliche Laufeinheit wirkt sich eben anders auf den Blutzucker aus als ein 10-minütiger Kraft-Sprint-Zirkel. Im Normalfall besteht ein Training (und in Maßen auch ein Spiel) aus eben diesen beiden Extremkomponenten, so dass es eine spaßige Mischung gibt.
Bislang waren meine Werte auch einigermaßen im Rahmen (Hyposchwelle+10 < x < 220), auch wenn dieser Rahmen recht weit gefasst ist.

Nunja, es bleibt wohl bei der klassischen Vorgehensweise: Messen, auspropieren und umgekehrt :) :) :)

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