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Neuerscheinung ab 1.10.2011: Die Logik meines Diabetes, Dr. Teupe
Llarian:
--- Zitat von: Scrat am Oktober 04, 2011, 11:35 ---
--- Zitat ---Ich muss mich nicht mit einem "ist halt so" begnügen, sondern kann ggf. gezielt gegen eine Lipolyse vorgehen.
--- Ende Zitat ---
Und das konntest du ohne Teupe nicht?
--- Ende Zitat ---
Die Diabetolgoen in den 30 Jahren DM vor Teupe haben weder das Phänomen Lipolyse erwähnt geschweige denn konkrete Handlungsmöglichekiten dagegen geboten. Das schließt meinen derzeitigen Diabetologen mit ein ebenso den Oberarzt der hiesigen Diabetesambulanz. Wenn ein niedergelassener das hier kommuniziert,d ann, weil er schon mal etewas von Teupe gehört hat. Was dann mittlermäßig auch wieder ein "nach teupe" bedeutet.
Grüße
Anja
Llarian:
--- Zitat von: moewe am Oktober 04, 2011, 12:37 ---Viel mehr stört mich, daß ich einen weit größeren Teil meines Bewußtseins für den Diabetes freimachen müßte
--- Ende Zitat ---
Bei mir war es früher so, dass ich hilflos neben meinen Werten gestanden habe, nicht wußte, warum der ganze Sch*** passiert und Zeit und Aufwand (--> größere Teile meines Bewußtseins) darauf verwenden mußte, den Mist wieder gerade zu biegen. Manchmal hat es geklappt, machmal bin ich umgekippt, machmala bin ích auf der Intensivstation gelandet mit einem OA, der mich ernst angeguckt hat und meinte "Frau ... ihre Werte sind eigentlich mit dem Leben nicht zu vereinen".
Nu rat einmal, was ich angenehmer und weniger belastend finde.
Grüße
Anja
moewe:
--- Zitat von: Llarian am Oktober 04, 2011, 12:53 ---
Bei mir war es früher so, dass ich hilflos neben meinen Werten gestanden habe, nicht wußte, warum der ganze Sch*** passiert und Zeit und Aufwand (--> größere Teile meines Bewußtseins) darauf verwenden mußte, den Mist wieder gerade zu biegen. Manchmal hat es geklappt, machmal bin ich umgekippt, machmala bin ích auf der Intensivstation gelandet mit einem OA, der mich ernst angeguckt hat und meinte "Frau ... ihre Werte sind eigentlich mit dem Leben nicht zu vereinen".
Nu rat einmal, was ich angenehmer und weniger belastend finde.
Grüße
Anja
--- Ende Zitat ---
Okay, das kann ich nachvollziehen. Intensivstation hatte ich nie, einem freundlichen Notarzt ins Auge mußte ich in den 37 Jahren auch nur ein einziges Mal blicken. Die Hypos, die ich nicht alleine bewältigen konnte bisher (aber mit der Hilfe meines Mannes) kann ich zum Glück auch an einer Hand abzählen. Ausreißer nach oben Richtung Koma hatte ich auch sehr selten und hab die auch immernoch allein hinbekommen. Seitdem weiß ich immerhin, daß ich mit nem 600er BZ auch noch nicht umfalle. Ich erzähl Euch auch nicht, durch welche Dämlichkeit mir das passiert ist :rotwerd: :wech:
An manchen Stellen ist aber wirklich bei mir "is halt so", streßbedingt. Ich merke, daß ich mit den Jahren immer dünnhäutiger werde bzw. die Depris zunehmen. Und da tickt mein Zucker (wohlgemerkt auch ganz ohne Essen) aus. Kann ich nur regeln mit "Ruhe bewahren, korrigieren, abhaken". Das einfachste wäre, ich würd mich net dauernd aufregen, aber das ist das schwerste überhaupt :wech:
Gruß
Ulrike
Llarian:
--- Zitat von: moewe am Oktober 04, 2011, 14:38 ---An manchen Stellen ist aber wirklich bei mir "is halt so", streßbedingt. Ich merke, daß ich mit den Jahren immer dünnhäutiger werde bzw. die Depris zunehmen.
--- Ende Zitat ---
Ich weiß nicht, wie es früher bei mir war... aber meine aktuelle Abschlußprüfung fiel in die Zeit, als ich das CGMS von der KK hatte. Ich bin kein Prüfungsmensch (!!!) und habe mir kurz nach der (bestandenen) Prüfung einen Marsriegel gegönnt, weil ich auch wacklig auf den Beinen war... weni gegessen, warm, Blutdruck im Keller, Schokolade haben wollen... habe den normal mit Insulin bedacht und der BZ ist auf 400 gezuckt.
Die letzten drei Wochen waren beruflich etwas intensiver und es läuft ähnlich. Ich empfinde das zwar momentan nicht als Stress, es sind haölt einfach nur recht viele Überstunden und ein Mensch, der nervt, ansonsten macht das ganze Spaß. Trotzdem reagiert der BZ die ganze Zeit wie zu dieser Prüfung, weil es eben für den Körper Stress ist.
Grüße
Anja
Joa:
--- Zitat von: Scrat am Oktober 03, 2011, 20:29 ---... denn es gab auch vor Doc Teupe verlässliche Diabetologen.
--- Ende Zitat ---
Na ja, eigentlich im Westen nicht. Da war nicht mal Dr. Teupe Diabetologe. :zwinker:
Ich war übrigens bei der ersten im Westen praktizierenden Diabetologin überhaupt, vermute ich mal stark.
Die kam nämlich aus der DDR (ups, ich vergaß die Anführungszeichen ;D)
Ich meine, sie hat auch dort an der CSII mitgebastelt. Und dann Mitte der 80er in der SPEWB (selbständigen politischen Einheit West-Berlin) direkt nach der Übersiedlung ein Pumpenzentrum aufgebaut.
Übrigens hat sie auch einen Beitrag zu einer Artikelserie von Teupe und Bergis im Diabetesjournal Anfang der 90er geleistet. Thema war der IP-Katheter.
Ich bin neben der Behandlung bei Ihr auch ab 87 in Abständen in Mergentheim gewesen. Ich kann Dir sagen, das war nochmal ein ganz anderes Level.
Insofern kann ich sagen, Fr. Dr. Austenat war ausgesprochen gut. Mergentheim war eine andere Welt. Und ich gehe mal davon aus, dass mit Fr. Dr. Austenat nicht eine minderwertige Diabetologin aus der DDR kam. Sie gehörte mit Sicherheit zur diabetologischen DDR-Elite.
Gruß
Joa
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