Diabetesfragen > Diabetes-Technik
i-port oder eine Alternative?
Nicol:
Hallo,
Für ein Diabetes-"Kollege", der fast Blind ist suchen wir ein System die
das Injizieren vereinfacht.
Meine Frage ist: weiss jemand ob es ein ähnliches System wie der i-port gibt.
Wir haben Kontakt aufgenommen mit i-port Customer Care.
Der i-port ist, zumindenst in der Niederlande, nocht nicht auf dem Markt.
L.G. Nicol.
Llarian:
Auch damit muss ja eine Insulindosis einer bestimmten Menge aufgezogen werden. Wie wäre es denn mit einer Insulinpumpe? Ob da nun ein iPort 3 Tage liegt oder ein Katheter, macht keinen Unterschied. Es muss keine Insulinmege optisch kontrolliert werden und die modernen Pumpen können auch die Tagebuchführung übernehmen, weil sie Insulinabgaben und andere Eingaben speichern und am PC auslesen lassen. Die Pumpen bieten akkustische und haptische Signale für Insulindosierung und Insulinabgabe oder Fehlermeldungen. Und wenn eh schon die Bereitschaft da ist, einen iPort zu tragen, ist der Unterschied zur Pumpe nicht mehr groß.
Grüße
Anja
Joa:
--- Zitat von: Llarian am Mai 07, 2011, 23:15 ---Wie wäre es denn mit einer Insulinpumpe?
--- Ende Zitat ---
Die Cozmo-Pumpe galt als bislang einziges Modell, das für blinde oder hochgradig sehbehinderte Menschen geeignet ist.
Leider wurde sie nun völlig vom Markt genommen. :daumenrunter:
Welche Pumpe aktuell noch von einem (mehr oder weniger) Blinden einigermaßen bedienbar ist, kann ich nicht einschätzen.
Gruß
Joa
Nicol:
Genau wie Joa sagt, eine Pumpe ist keine Lösung da er nicht sehen kann.
Bis jetzt hat er den Optiset um den Lantus zu spritzen benutzt, der geht
leider Ende des Sommers vom Markt.
Wisst ihr einen Penn wo die Einheiten auf eine bestimmte Anzahl
stehen bliebt? So dass er nicht jedes Mal die Einheiten erneut einstellen musss? Er kann die Clicks zwar hören aber wenn er müde ist oder in eine
laute Umgebung geht dass manchmal nicht so gut.
L.G. Nicol
Llarian:
--- Zitat von: Nicol am Mai 08, 2011, 11:53 ---Genau wie Joa sagt, eine Pumpe ist keine Lösung da er nicht sehen kann.
--- Ende Zitat ---
Nicht ganz. Die Grundfunktionen der Pumpe sind problemlos ohne optische kontrolle zu nutzen. Das mache ich auch genauso so. Die Programmierung der Basalrate kann vom Diabetesberater oder Diabetologen übernommen werden und ist nichts, das man häufig ändert, falls überhaupt. Der Wechsel einer Ampulle ist auch für komplett Blinde machbar, ebenso das Setzen eines Katheters. Wenn bei Pumpen von uneingeschränkt blindentauglich gesprochen wird, dann meint das, ausnahmslos alle Funktionen ohne optische Kontrolle nutzen zu können. Das meint explizit NICHT die Grundfunktionen.
Grüße
Anja
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