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Selbstmord
Joerg Moeller:
Es gibt leider einige Eltern mit diabetischen Kindern, die aus Furcht vor Spätschäden am liebsten 20 mal pro Tag messen und jede Mahlzeit grammgenau abwiegen und zuteilen.
Das kann dann für den Diabetiker (besonders wenn es noch Kind ist) schon enorm stressig werden.
Ich hab das gestern auch gelesen und den ganzen Tag nicht aus dem Kopf gekriegt :(
Viele Grüße,
Jörg
Scrat:
--- Zitat ---Blutzucker bestimmen, Insulin spritzen, auf Süßes verzichten: Diabetes ist für Kinder ein besonders schweres Schicksal
--- Ende Zitat ---
Bildunterschrift im Beitrag - empfinde ich als Schwachsinn. Ich habe mit 4 DM bekommen und finde, dass gerade die, welche zeitig das "Schicksal" ereilte, besser mit der Krankheit umgehen konnten, als Jugendliche/Erwachsene.... Wenn eine 9-jährige mit DM meint ihrem Leben ein Ende setzen zu müssen, ist das sicher sehr traurig - aber jede Diskussion ohne Kenntnis der Hintergründe wäre Spekulation! Und DM war nur ein Punkt, zumal man mit einer 9-järigen schon recht ordentlich reden und diskutieren kann...
Llarian:
--- Zitat von: Scrat am Januar 21, 2011, 17:27 ---zumal man mit einer 9-järigen schon recht ordentlich reden und diskutieren kann...
--- Ende Zitat ---
Mit der neunjährigen schon, aber vielleiht mit den anderen Beteiligten nicht? Wenn Kindermädchen und Eltern ihre Vorstellung von Diabetes aus den 70ern und von den Großeltern haben, dann sind diese Vorstellungen vielleicht nicht mehr ganz zeitgemäß. Und nicht in allen Familienverhältnissen haben Eltern ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte ihrer Schützlinge. Es gibt heutzutaage viele Therapieformen für Diabetes, solche mit vielen Freiheiten und solche mit wenigen. Die mit vielen fordern die meiste Eigenverantwortung bzw. Verantwortung bei den Eltern, wenn es um Patienten im Kindesalter geht. Wenn die betreffende Person nicht willens oder in der Lage ist, diese Verantwortung zu übernehmen, steht eine Therapie mit wenigen Freiheiten an. Wenn gerade in Kind dann sieht, dass es bei anderen auch anders geht und es bei jedem Hasenfurz mit den Worten "das darfst du nicht, du hast Diabetes" in Watte gepackt wird, während z.B. andere draußen spielen, dann kann das nur schiefgehen.
Nein, ich weiß auch nichts näheres über den Fall, aber ich denke, man sollte da nicht mit dere Rationalität eines Erwachsenen rangehen.
Grüße
Anja
Paula´s Frauchen:
--- Zitat ---Bildunterschrift im Beitrag - empfinde ich als Schwachsinn.
--- Ende Zitat ---
da schließe ich mich vollkommen an aber es ist leider eine sich sehr hartnäckig haltende Meinung.
Ok unsre ist kein Kind aber wenn ein Hund mitbekommt das die nötigen Veränderungen seinem Wohlbefinden gut tun dann auch eine 9 Jährige und egal ob Eltern oder Hundehalter man muß sich mit den Möglichkeiten der Therapien auseinandersetzen und es dem Schutzbefohlenen so normal wie möglich machen.
--- Zitat ---Wenn Kindermädchen und Eltern ihre Vorstellung von Diabetes aus den 70ern und von den Großeltern haben, dann sind diese Vorstellungen vielleicht nicht mehr ganz zeitgemäß. ... Es gibt heutzutaage viele Therapieformen für Diabetes, solche mit vielen Freiheiten und solche mit wenigen. Die mit vielen fordern die meiste Eigenverantwortung bzw. Verantwortung bei den Eltern,
--- Ende Zitat ---
Abgesehen von anderen Lebensumständen sehe ich dort auch einen Teil des Übels.
Bei den Zuckerhunden lese ich das sehr oft das die Besitzer auf der einen Seite alles für ihren Hund tun möchten aber auf der anderen Seite nicht bereit sind sich umfangreich weiterzubilden und das Schlimmste aus lauter Angst vor Hypos lieber zu Hohe BZ-Werte fahren und den leider meistens nur ungenügend zum Thema DM ausgebildeten Tierärzten blind vertrauen, und dort sind nur die die zu mindestens den Versuch machen besser mit der DM ihres Hundes klar zu kommen..
Grüße
Kerstin
Karlinchen:
Als ich den Bericht gelesen habe, fiel mir sofort eine Situation aus meiner Kindheit ein.
Mein Patenonkel, den ich sehr liebte, hatte Diabetes (Typ weiß ich nicht mehr). Ich habe mir alles genau erklären lassen. Als ich dann so in etwa begriffen hatte, was das für ihn hieß, habe ich gesagt: 'Wenn ich das irgendwann bekomme, ist das so schlimm, dann will ich gar nicht mehr leben.' Das ist von meinen Eltern bestätigt, denn ich liebte (und liebe) nichts mehr als Schokolade!
Nun war das Mitte der sechziger Jahre und alles noch viel "schlimmer" im Umgang mit Diabetes als heute. Doch auch als ich meine Diagnose bekam, dachte ich sofort an damals und war ziemlich platt (allerdings ohne Selbstmordgedanken ;)).
Vermutlich gibt es gar keinen Zusammenhang mit dem Vorfall in Frankreich, ich wollt nur mal erzählen, wie das manchmal so in Kinderköpfen zugehen kann! :)
Grüße von Karlinchen
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