Autor Thema: Kaffee und Insulin  (Gelesen 3224 mal)

Hinerk

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Kaffee und Insulin
« am: November 11, 2016, 19:13 »
Moin,

Aus Diabetes-Deutschland.de.

Bei allen Männern wurde die Insulinsensitivität mehrfach mit Hilfe eines sogenannten euglykämisch-hyperinsulinämischen Clamp-Tests bestimmt. Der Clamp-Test gilt als sehr präzise Methode, um Insulinsensitivität bzw. Insulinresistenz zu messen. Allerdings ist dieser Test äußerst aufwendig und kann nur in speziellen, auf wissenschaftliche Studien ausgerichtete Zentren durchgeführt werden. Doch zurück zur Studie: Vor der ersten Insulinsensitivitäts-Messung erhielten die Teilnehmer entweder eine Koffein-Tablette (5 mg Koffein pro Kilogramm Körpergewicht) oder ein Plazebo-Präparat (Scheinmedikament). Die Koffeindosis entsprachBei allen Männern wurde die Insulinsensitivität mehrfach mit Hilfe eines sogenannten euglykämisch-hyperinsulinämischen Clamp-Tests bestimmt. Der Clamp-Test gilt als sehr präzise Methode, um Insulinsensitivität bzw. Insulinresistenz zu messen. Allerdings ist dieser Test äußerst aufwendig und kann nur in speziellen, auf wissenschaftliche Studien ausgerichtete Zentren durchgeführt werden. Doch zurück zur Studie: Vor der ersten Insulinsensitivitäts-Messung erhielten die Teilnehmer entweder eine Koffein-Tablette (5 mg Koffein pro Kilogramm Körpergewicht) oder ein Plazebo-Präparat (Scheinmedikament). Die Koffeindosis entsprach etwa 2-3 Tassen Kaffee. Anschließend unterzogen sich alle Männer einem dreimonatigen intensiven Bewegungs-Programm. Nach dieser Zeit wurde die Insulinsensitivität erneut bestimmt. Auch dieses Mal erhielten einige der Teilnehmer kurz vor der Messung eine Koffein-Tablette.

Die zu Beginn der Studie durchgeführten Clamp-Tests bestätigen die Ergebnisse aus anderen Untersuchungen: Die Insulinsensitivität nahm nach Einnahme der Koffein-Tablette im Vergleich zum Plazebo-Präparat in allen drei Gruppen deutlich – das heißt um 33-37 Prozent – ab. Nach dem intensiven 3-monatigen Trainingsprogramm wurde die Insulinsensitivität erneut getestet. Bei den schlanken Männern und den übergewichtigen Nicht-Diabetikern hatte die Aufnahme von Koffein immer noch einen negativen Einfluss, der allerdings nicht mehr ganz so stark ausgeprägt war: Das Koffein verringerte die Insulinsensitivität im Vergleich zum Plazebo-Präparat jetzt noch um 23 Prozent bei den schlanken und um 26 Prozent bei den übergewichtigen Nicht-Diabetikern. In der Gruppe der übergewichtigen Diabetiker nahm die Insulinsensitivität um 37 Prozent ab, das heißt der Koffein-Effekt blieb auch nach dem Bewegungsprogramm unverändert hoch.

Ist dieser nicht unbedeutende Zusammenhang bekannt, ich trinke sehr gern sehr starken Kaffee, ca. 100 Gramm je Liter davon trinke ich etwa einen halben Liter täglich das sind etwa 20mg Koffein, wenn ich die Menge (5 mg Koffein pro Kilogramm Körpergewicht) übernehmen würde, dann wären es in meinem Fall ca. 500 mg umgerechnet 1250 Gramm Kaffee?

Aber lassen wir meine Spitzfindigkeit mal beiseite.

oder ist diese Nachricht ähnlich wie Wasser zum Kaffee trinken zu bewerten.


MLG

Hinerk
« Letzte Änderung: November 12, 2016, 19:14 von Oggy »

Offline Duff Rose

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Re: Kaffee und Insulin
« Antwort #1 am: November 11, 2016, 20:02 »
Oh je. Jetzt ist mir klar warum die Teststreifen so teuer sind.
Ob sie Tee auch noch testen? Wobei das schwieriger wird, bei der Sortenvielfalt....

Ich bin der Meinung: Kaffee wird mit das letzte sein, was die Blutzuckereinstellung beeinflusst. Die Semmel, welche neben der Kaffeetasse liegt fällt wohl ungleich höher ins Gewicht.

Der Diabetiker muss sich ja um jede Nahrung einen Kopf machen und schlechtes Gewissen bekommen, nun wohl auch bei Kaffee. Prima. ;-)


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Offline Insulinjunkie

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Re: Kaffee und Insulin
« Antwort #2 am: November 12, 2016, 11:10 »
Moin,

Aus Diabetes-Deutschland.de.

Bei allen Männern wurde die Insulinsensitivität mehrfach mit Hilfe eines sogenannten euglykämisch-hyperinsulinämischen Clamp-Tests bestimmt. Der Clamp-Test gilt als sehr präzise Methode, um Insulinsensitivität bzw. Insulinresistenz zu messen. Allerdings ist dieser Test äußerst aufwendig und kann nur in speziellen, auf wissenschaftliche Studien ausgerichtete Zentren durchgeführt werden. Doch zurück zur Studie: Vor der ersten Insulinsensitivitäts-Messung erhielten die Teilnehmer entweder eine Koffein-Tablette (5 mg Koffein pro Kilogramm Körpergewicht) oder ein Plazebo-Präparat (Scheinmedikament). Die Koffeindosis entsprachBei allen Männern wurde die Insulinsensitivität mehrfach mit Hilfe eines sogenannten euglykämisch-hyperinsulinämischen Clamp-Tests bestimmt. Der Clamp-Test gilt als sehr präzise Methode, um Insulinsensitivität bzw. Insulinresistenz zu messen. Allerdings ist dieser Test äußerst aufwendig und kann nur in speziellen, auf wissenschaftliche Studien ausgerichtete Zentren durchgeführt werden. Doch zurück zur Studie: Vor der ersten Insulinsensitivitäts-Messung erhielten die Teilnehmer entweder eine Koffein-Tablette (5 mg Koffein pro Kilogramm Körpergewicht) oder ein Plazebo-Präparat (Scheinmedikament). Die Koffeindosis entsprach etwa 2-3 Tassen Kaffee. Anschließend unterzogen sich alle Männer einem dreimonatigen intensiven Bewegungs-Programm. Nach dieser Zeit wurde die Insulinsensitivität erneut bestimmt. Auch dieses Mal erhielten einige der Teilnehmer kurz vor der Messung eine Koffein-Tablette.

Die zu Beginn der Studie durchgeführten Clamp-Tests bestätigen die Ergebnisse aus anderen Untersuchungen: Die Insulinsensitivität nahm nach Einnahme der Koffein-Tablette im Vergleich zum Plazebo-Präparat in allen drei Gruppen deutlich – das heißt um 33-37 Prozent – ab. Nach dem intensiven 3-monatigen Trainingsprogramm wurde die Insulinsensitivität erneut getestet. Bei den schlanken Männern und den übergewichtigen Nicht-Diabetikern hatte die Aufnahme von Koffein immer noch einen negativen Einfluss, der allerdings nicht mehr ganz so stark ausgeprägt war: Das Koffein verringerte die Insulinsensitivität im Vergleich zum Plazebo-Präparat jetzt noch um 23 Prozent bei den schlanken und um 26 Prozent bei den übergewichtigen Nicht-Diabetikern. In der Gruppe der übergewichtigen Diabetiker nahm die Insulinsensitivität um 37 Prozent ab, das heißt der Koffein-Effekt blieb auch nach dem Bewegungsprogramm unverändert hoch. etwa 2-3 Tassen Kaffee. Anschließend unterzogen sich alle Männer einem dreimonatigen intensiven Bewegungs-Programm. Nach dieser Zeit wurde die Insulinsensitivität erneut bestimmt. Auch dieses Mal erhielten einige der Teilnehmer kurz vor der Messung eine Koffein-Tablette.

Die zu Beginn der Studie durchgeführten Clamp-Tests bestätigen die Ergebnisse aus anderen Untersuchungen: Die Insulinsensitivität nahm nach Einnahme der Koffein-Tablette im Vergleich zum Plazebo-Präparat in allen drei Gruppen deutlich – das heißt um 33-37 Prozent – ab. Nach dem intensiven 3-monatigen Trainingsprogramm wurde die Insulinsensitivität erneut getestet. Bei den schlanken Männern und den übergewichtigen Nicht-Diabetikern hatte die Aufnahme von Koffein immer noch einen negativen Einfluss, der allerdings nicht mehr ganz so stark ausgeprägt war: Das Koffein verringerte die Insulinsensitivität im Vergleich zum Plazebo-Präparat jetzt noch um 23 Prozent bei den schlanken und um 26 Prozent bei den übergewichtigen Nicht-Diabetikern. In der Gruppe der übergewichtigen Diabetiker nahm die Insulinsensitivität um 37 Prozent ab, das heißt der Koffein-Effekt blieb auch nach dem Bewegungsprogramm unverändert hoch.

Ist dieser nicht unbedeutende Zusammenhang bekannt, ich trinke sehr gern sehr starken Kaffee, ca. 100 Gramm je Liter davon trinke ich etwa einen halben Liter täglich das sind etwa 20mg Koffein, wenn ich die Menge (5 mg Koffein pro Kilogramm Körpergewicht) übernehmen würde, dann wären es in meinem Fall ca. 500 mg umgerechnet 1250 Gramm Kaffee?

Aber lassen wir meine Spitzfindigkeit mal beiseite.

oder ist diese Nachricht ähnlich wie Wasser zum Kaffee trinken zu bewerten.

MLG

Hinerk



@Hinerk
liest du dir dein geschriebenes vorher auch mal durch? Sorry aber da bekommt man ja Kopfschmerzen, unvollständige Sätze bzw. komplette Wiederholungen.
Diabetes seit 1983, Pumpe seit 1997, aktuell Spirit Combo; SiDiary V6; Sony Z1 Compact

Hinerk

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Re: Kaffee und Insulin
« Antwort #3 am: November 12, 2016, 11:59 »
Moin Insulinjunkie,

Nur der folgende Textteil ist von mir.


Ist dieser nicht unbedeutende Zusammenhang bekannt, ich trinke sehr gern sehr starken Kaffee, ca. 100 Gramm je Liter davon trinke ich etwa einen halben Liter täglich das sind etwa 20mg Koffein, wenn ich die Menge (5 mg Koffein pro Kilogramm Körpergewicht) übernehmen würde, dann wären es in meinem Fall ca. 500 mg umgerechnet 1250 Gramm Kaffee?

Aber lassen wir meine Spitzfindigkeit mal beiseite.

oder ist diese Nachricht ähnlich wie Wasser zum Kaffee trinken zu bewerten.

Alles andere ist original Diabetes-Deutschland.de

MLG

Hinerk


Offline Oggy

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Re: Kaffee und Insulin
« Antwort #4 am: November 12, 2016, 19:15 »
Das doppelt geschreibte wurde soebe wegeditiert
Gruß Oggy   DM 3c, HbA1c 5,9

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