Autor Thema: Veo: Luft im Reservoire  (Gelesen 15244 mal)

Offline Herr Kann-Dies

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Re: Veo: Luft im Reservoire
« Antwort #10 am: Februar 06, 2014, 20:51 »
Ja dann werd ich mich mal vor den Herd setzen  :mahlzeit:

Kann das denn auch passieren, wenn das Reservoir in der Pumpe draussen etwas abkühlt und sich wieder erwärmt? Also mich würde dann interessieren wie gross der Temperaturunterschied sein darf ?

Offline Milka73

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Re: Veo: Luft im Reservoire
« Antwort #11 am: Februar 06, 2014, 20:57 »
Ja dann werd ich mich mal vor den Herd setzen  :mahlzeit:

Kann das denn auch passieren, wenn das Reservoir in der Pumpe draussen etwas abkühlt und sich wieder erwärmt?

jau, gut möglich. Ich habe meine Hilde immer direkt an mir dran (Gürtel oder im BH), so ist sie immer im Warmen

LG Heidi

Offline Herr Kann-Dies

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Re: Veo: Luft im Reservoire
« Antwort #12 am: Februar 06, 2014, 21:06 »
Ja ich versuchs ja auch oft aber manchmal, klippt sie dann nur am Hosenbund oder inner Zollstocktasche

Offline Joa

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Re: Veo: Luft im Reservoire
« Antwort #13 am: Februar 06, 2014, 23:49 »
Kann das denn auch passieren, wenn das Reservoir in der Pumpe draussen etwas abkühlt und sich wieder erwärmt?
Gute Frage. Je nach Temperaturunterschieden mögen die Volumenänderungen der Lösung durch Erwärmen/Abkühlen dann aber vermutlich relevanter mit Blick auf Dosierungsvarianzen werden.

Ansonsten interessieren mich aber Gasblasen nur wenig, da ich zusehe den Schlauchanschluss der Pumpen immer nach unten gerichtet zu tragen. Somit haben Gase eigentlich kaum Gelegenheit in die Pipeline zu gelangen. Ansonsten brauche ich meine Gasblasen aber auch dringend, weil ich so immer eine prima Erklärung für vereinzelte Ausreißer an der Hand habe.   :zwinker:

Gruß
Joa
Typ 1 seit 85;  Pumpe seit 1988; P 754/Apidra

Offline Herr Kann-Dies

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Re: Veo: Luft im Reservoire
« Antwort #14 am: Februar 07, 2014, 10:55 »
Ansonsten interessieren mich aber Gasblasen nur wenig, da ich zusehe den Schlauchanschluss der Pumpen immer nach unten gerichtet zu tragen. Somit haben Gase eigentlich kaum Gelegenheit in die Pipeline zu gelangen.
Dann wird doch bestimmt (dem) Insulin schlecht  :lachen:
Nach unten tragen, ja mmh. Meine Luft ist aber gar nicht oben am Schlauchanschluss. Erst wenn ich gegentippse  :chaku:

Ansonsten brauche ich meine Gasblasen aber auch dringend, weil ich so immer eine prima Erklärung für vereinzelte Ausreißer an der Hand habe.   :zwinker:
Also ich kann mit 3 Fauxpas jonglieren, danach lasse ich wenigstens 1 fallen  :super:

Werde mal mit Freizeitmanagerin reden, ob wir das Herd-Topf-Projekt nicht gegen ein gebrauchtes Reservoir-Kaltwasser befüllen und auf die Heizung stellen-Projekt tauschen wollen. Oder so ähnlich
Ich würde es experimentieren im Bestand nennen.

Offline Holgi61

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Re: Veo: Luft im Reservoire
« Antwort #15 am: Juli 01, 2014, 10:43 »
Hallöle, also zumindest nach dem Befüllen eines neuen Reservoirs pumpe ich es blasenfrei beim Katheterfüllen -
durch senkrecht halten. Die weitere Blasenbildung ist nervig, man kann doch nicht immer irgendwie drauf achten müssen,
die P. 'senkrecht' zu tragen, wäre ja blöde. Ich stelle fest, dass der Effekt deutlich stärker wird, je wärmer die Pumpe wird.
Ich tippe auch mal auf Reaktionen des Insulins (hier: Apidra) mit dem Drumherum. Oder - was ich aber ziemlich krass einstufen würde (!)
es wird irgendwo Fremdluft gezogen, woher weiss der Teufel. Das würde m.E. auch erklären, wieso bei mir z.B. nie der 'Keine Abgabe'-Alarm
bei Blockade, Verhärtungswiderstand o.ä. rechtzeitig auslöst. Immer oder fast immer erst, wenn es viel zu spät ist, d.h.
man wacht morgens auf, misst mal eben über 400 mg% und wundert sich, wo doch der Katheter 'in Ordnung' ist und man mit 125 mg% ins Bettchen gegangen ist.
Und dann ? Man erschrickt, und natürlich gibt man (oder Meister Bolusrechner) eine  Korrekturdosos, sagen wir mal 8-10 IE.
Dann kommt die big Surprise: Erst DANN kommt beim Korrekturpumpen der o.g. Alarm. Das habe ich relativ häufig, und ich finde
dies einen krassen Zustand. Das geht gar nicht. Wie erwähnt, könnte besagte Luft sein, oder halt 'Gasblasen' im Reservoir.
Ich kann doch nicht immer und ständig mir bei erhöhten Werten, die erstmal unverständlich zu sein scheinen, den Katheter auf Verdacht wechseln,
solch ein Blödsinn. OK soweit, aber diese Reservoire sind aus meiner Sicht sowieso die Oberkrücke an diesem System.
Hat mal jemand früher eine D-TRON Plus getragen ? Daran könnte sich Medtronic mal orientieren, SO macht man das nämlich:
Man nehme die industrieüblichen 3ml-Glasampullen, die eigentlich durch nichts ersetzt werden müssen, und konstruiert das Pumpengehäuse danach- und fertig !
Nix mit Gasbläschen, nix mit 'Ampulle in Reservoir drücken mit Bleistift',  o.ä.  Quadratmist -
Als ich bei der Ersteinführung vor zwei Jahren die Assistentin mit dem Reservoir, der Ampulle und nem Stift herumhantieren sah, dachte ich, ich falle vom Glauben ab ...
Das ist für mich alleine schon ausreichend, um wieder zu AC-Systemen zurückzukehren, was ich jetzt auch angehen werde.
Für so eine Entscheidung braucht es leider entsprechende Erfahrungen, aber die haben sich jetzt zuhauf angesammelt, und eine ist abstruser als die andere.
Zu diesem Beispiel des viel zu späten aber megawichtigen Alarms kann ich nur sagen, das grenzt schon an Körperverletzung.
Das zum Thema 'Reservoir'. Ist so sinnvoll wie ein Kropf ... :patsch:

Offline LordBritish

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Re: Veo: Luft im Reservoire
« Antwort #16 am: Juli 01, 2014, 12:05 »
Das ist für mich alleine schon ausreichend, um wieder zu AC-Systemen zurückzukehren

Sei mir nicht böse, doch für mich klingt das schon nach Erfahrung oder ist Dir nicht bekannt das Insulin ausgast...
Katheterwechsel alle 2 Tage bei dem amn auch die Luft rausbekommt... usw..

Kleiner Tipp: Nimm das Insulin vor dem befüllen ca. 2-3 Stunden vorher aus dem Kühlschrank so das es Zimmertemperatur hat,
dann ist weniger Luft im Reservoir.

Viele Grüße
Markus

Offline Ludwig

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Re: Veo: Luft im Reservoire
« Antwort #17 am: Juli 01, 2014, 19:16 »
Ich kenne dises Problem ueberhaupt nicht! ich habe nie Luftblasen im Reservoir! Ich fuelle allerdings das Reservoir mit dem Pen (dann habe ich immer frisches Insulin im Pen) und das geht ganz ohne Luftblasen! In weierter Folge entstehen bei mir auch keine Blasen! Und was medtronic betrifft, die  wollen natürlich ihre eigenen Produkte an den Mann bringen und nicht jene der Insulin Hersteller!

Lg
Ludwig

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Als ich ein Bursche von 14 war, verhielt sich mein Vater so überheblich, daß ich es kaum aushalten konnte, mit ihm zusammen zu sein. Als ich 21 wurde, war ich doch erstaunt, was der alte Mann in sieben Jahren dazugelernt hatte! M. Twain

Offline Joerg Moeller

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Re: Veo: Luft im Reservoire
« Antwort #18 am: Juli 04, 2014, 13:18 »
Ich nehme meins zum Befüllen immer scho am Vortag aus dem Kühlschrank. Und dann befülle ich gleich 6-7 Reservoire, die dann bis zum Einsetzen in die Pumpe auch nicht mehr gekühlt werden.

Viele Grüße,
Jörg
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Offline Holgi61

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Re: Veo: Luft im Reservoire
« Antwort #19 am: Juli 04, 2014, 16:23 »
Da werde ich nicht schlau draus, jeder soll es (das Insulin) doch immer schön kühlen ?
Aber heutzutage hält das (das Insulin) ganz schön was aus...  Bevor ich meine Medtronic-Reservoire
vorbereite, immer gleich die ganze Lieferung (= 20 St.), verdünne ich das Ins. mit 50% H2O dest.
und koche es in der Microwelle für 1 min. auf, denn ich traue der Sterilität der Reservoire nicht.
Ausserdem hänge ich die teuren und wertvollen mitgelieferten Edelindustrie-Batterien (China lässt grüßen)
nochmal ans Ladegerät, denn man weiss ja nie, ob die auch voll sind. Wenn die dann explodieren (tun die immer, blöde Cinesen),
dann weiss ich: Aha, die waren also doch schlecht ...
Und Konsorten wie Lilly, Sanofi usw. habe ich schon angeschrieben: Was das denn soll mit diesen genormten (!),
sinnvollen (!) und stabilen (!) 3ml-Glasampullen, seit Jahren marktüblich (!)  und, man stelle sich das mal vor,
in fast jeden Pen passend (!), auch das noch -
Und: Wieso denn jetzt diese böse Industrie doch die praktische Reservoir-Idee
anderer böser Industrien unterläuft ? Frechheit, das.

Fazit: Das 'an den Mann bringen' eigener Produkte ist an sich OK. Sobald dies aber vollkommen abstrus und saudumm wird
(siehe halt unter vielen Idiotien: Kunststoff-Reservoire mit geschenkten 8 Standardbatterien, weil die ja so teuer sind, und ähnliches Obergeschiss !),
und solcher Krampf auch noch auf dem Rücken der Patienten ausgetragen wird, ist Schluss mit lustig, aber hallo !
Leiderleider, viele merken es nicht mehr, wie grandios hier beschissen wird auf Teufel komm raus.
Zum Thema Batterien habe ich noch ein Schmankerl: Kann sich jemand erinnern an die 'Powerpacks' für Disetronic-Pumpen ?
Für drei Stück davon haben die etwa 60-70 Euro genommen von den Kassen. Inhalt also: Drei mal drei Knopfzellen (Standard) jeweils  in Serie
ins Gehäuse eingebaut.  Kosten bei eigener 'Wiederbestückung ca. 50 ct., dann gingen sie irgendwann dazu über, die Gehäuse nicht mehr demontierbar zu gestalten,
weil die Leute sinnigerweise für fast kein Geld immer öfter die Dinger nachgerüstetet hatten.
Soviel zu 'Produkte an den Mann bringen' und 'alles ist gut'. Ich stelle zu bald egal welchem speziellen
Diabetes-und-Pumpen-Thema fest: Gar nichts ist gut,
diese tollen Ideen und 'Innovationen' quellen einem langsam schon täglich entgegen, immer dümmer, immer dreister, Hauptsache: Immer teurer.
Bald bekommst Du Deine neue Pumpe nur noch bewilligt, wenn Du noch einen Treppenlift mitbestellst ...
Wer natürlich nicht (genauer) hinschaut, der sagt auch so Dinge wie 'an den Mann bringen, ist doch gut' ...